"Kein Kind zurücklassen!" Stadt Köln erhält Zusage zur Teilnahme am Landesprogramm

stadtkoelnlogo neuAb sofort ist Köln eine von 22 neuen Standorten des Landesprogramms "Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen". Ziel dieser NRW-Initiative ist es, allen Kindern und Jugendlichen von Anfang an bestmögliche Chancen zu geben. Unabhängig ihrer sozialen Herkunft und der finanziellen Situation der Eltern soll ihnen ein geregeltes Aufwachsen und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.

Das Land unterstützt die Kommunen im Rahmen des Programms mit Beratungen durch Experten, Workshops, wissenschaftliche Begleitung und die anteilige Förderung einer Stelle für kommunale Koordinierung. Die Stadt nutzt diese Förderung, eine Präventionsstrategie aufzubauen, die die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen vor allem in Stadträumen mit hohem Bildungs- und Armutsrisiko von klein auf möglich macht. Im Idealfall wird jedes Kind mit seiner Familie in einer Präventionskette von Angeboten und Bildungsmaßnahmen ab der Schwangerschaft bis hin zum Eintritt in das Berufsleben unterstützt. Dank der Landesinitiative sollen die bereits bestehenden Angebote in der Stadt gebündelt werden, wie etwa die Frühen Hilfen während der Schwangerschaft, KinderWillkommen-Besuchen bei Neugeborenen, die Lese- und Sprachförderung sowie besondere Förderungen von Kitas und Schulen in Stadtteilen mit erhöhten Armuts- und Bildungsrisiken. Die Angebote in Köln reichen bis hin zur Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf. Gemäß dem Grundsatz "Vorbeugen ist besser als heilen" werden Maßnahmen von Bildung, Gesundheit, Kinder- und Jugendhilfe sowie dem Sozialbereich optimal miteinander verknüpft und durch innovative Angebote ergänzt, so dass möglichst jedes Kind seinen Bedürfnissen entsprechend beteiligt werden kann.

Kölns Beigeordnete für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Agnes Klein, ist überzeugt von Prävention als Mittel für mehr Chancengleichheit:

Köln kann dank vieler guter Angebote die Folgen von Einkommensarmut mildern. Wir sind gut aufgestellt, wir wollen und müssen aber noch besser werden. Das Landesprogramm unterstützt uns durch den engen Austausch mit den beteiligten Kommunen. So können wir von den guten in NRW entwickelten Ideen profitieren und unsere Kölner Kompetenz wird wiederum anderen weiterhelfen. So können wir auf der gesunden Basis unser vorhandenes Angebot weiterentwickeln.

In Köln wächst derzeit jedes fünfte Kind unter 15 Jahren in SGB II - Bedarfsgemeinschaften auf. Sie leben in relativer Armut und haben nur eingeschränkte Chancen auf Teilhabe. Für die Stadt gilt der Grundsatz "Ungleiches ungleich behandeln" und das bedeutet, dass im Besonderen arme Kinder aus sozial benachteiligten Quartieren von Unterstützungsangeboten profitieren sollen.

Die Stadt hatte sich mit Antrag im Oktober letzten Jahres um die Teilnahme am Programm "Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen" (KeKiz) beworben, das von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Bertelsmann Stiftung ins Leben gerufen wurde. In den vergangenen fünf Jahren bauten 18 Kommunen bereits im Rahmen eines Modellprogramms lückenlose Präventionsketten auf. Eine Auswertung der Modellkommunen zeigt, dass die Städte durch die Umsetzung Erfolge verzeichnen konnten und legt den Schluss nahe: Vorbeugung ist effektiv und lohnt sich. Jetzt wurde das Programm neben Köln auf insgesamt 40 Kommunen ausgeweitet.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Nicole Trum / http://www.stadt-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Soziales und Leben in Köln

Einweihung des neuen Sportraums mit Box


KJA Köln   Einweihung des neuen Sportraumes mit Torsten May Bild02Zukunft durch Sport im Porzer Jugendwohnen St. Ursula

Köln, 24.04.2024. Die Sportgeräte und die professionelle Anleitung durch Torsten May ermöglichen den jungen Frauen im Jugendwohnen St. Ursula ein abwechslungsreiches und effektives Training. 

D...


weiterlesen...

Die c/o pop 2024 war mit popkultureller


c chiara BaluchAusverkauftes unplugged Konzert von MAJAN zum Auftakt des c/o pop Festivals +++ Über 1.400 Teilnehmende bei der c/o pop Convention +++ Zahlreiche Überraschungen über die fünf Tage hinweg, u.a. kostenlose Konzerte von Crazy Frog & Leoniden und 24x7...


weiterlesen...

Noch 3 Wochen bis zur ANGA COM 2024:


  • csm ANGA COM 2024 9f5665d3deKongressmesse für Breitband, Fernsehen & Online vom 14. bis 16. Mai 2024 in Köln
  • Programm mit mehr als 60 Panels und über 240 Sprecherinnen und Sprechern
  • Komplett kostenfreier Messe- und Kongresstag am Donnerstag, 16. Mai 2024 mit den Schwerpunktt...

  • weiterlesen...

    03.05.- 30.06.24 Gruppenausstellung


    Gruppenausstellung1Köln-Ehrenfeld. Unter dem Titel „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ präsentieren die Künstler Claudia Cewille, Maryom und Christian Verspay mit NoëLLe, und Petra Mazet sowie Regina Nußbaum vom 3. Mai bis 30. Juni 2024 ihre Installation im Bürgerzentru...


    weiterlesen...

    UEFA EURO 2024: Stadt Köln schafft


    stadt Koeln LogoBei besonders großem Fanandrang wird ein Bereich am Konrad-Adenauer-Ufer genutzt

    Im Sommer erwartet die Stadt Köln zur UEFA EURO 2024 hunderttausende Fußballfans aus Europa in Köln. Unter anderem werden internationale Gäste aus der Schweiz, Ungarn...


    weiterlesen...

    Einreichungsformular GDD Indie Award


    german dev days 2024Wiesbaden, 3. Mai 2024  Ab sofort können Einreichungen für den GDD Indie Award 2024 vorgenommen werden, der mit einem Gesamtpreisgeld von über 10.000 Euro in sieben dotierten Kategorien verliehen wird. 

    Die Kategorie "Beste Biberkacke" ist ab sofo...


    weiterlesen...
    @2022 lebeART / MC-proMedia
    toTop

    Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.