Siebtes Diversity-Netzwerktreffen - Diskussion über Vielfalt in Verwaltungsstrukturen

foto netzwerktreffen diversity 1024x616Köln war am Donnerstag und Freitag, 13. und 14. Dezember 2018, Treffpunkt für das siebte Diversity-Netzwerktreffen der Kommunal- und Landesverwaltungen. Das Netzwerk wurde im Jahr 2015 auf Initiative der Stadt Köln und des Landes Berlin in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für Diversity Management e. V. (idm) gegründet. Es hat einen verbesserten Umgang von Verwaltungen mit dem Thema Vielfalt zum Ziel. Diversity Management soll als fester Bestandteil in der täglichen Aufgabenwahrnehmung verankert werden. Zudem dient das Treffen dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch, bei dem gemeinsame Strategien und Handlungsempfehlungen für Verwaltungen zum Thema Diversity entwickelt werden sollen.

An dem Treffen nehmen Vertreterinnen und Vertreter aus 13 deutschen Kommunen und acht Bundesländern teil, um über Gesamtstrategien zum Thema Diversity in Verwaltungsstrukturen zu diskutieren. Schnell wurde deutlich, dass das Thema Vielfalt neben vereinzelten kommunalen Akteuren zunehmend auch im Fokus von großen und kleinen Kommunen und Landesvertretungen steht. Inhaltlicher Schwerpunkt des Treffens war die Erhebung von Antidiskriminierungsdaten. Gezielte und wiederholte Befragungen zur subjektiven Erfahrung und anderen Aspekten von Diskriminierung können wertvolle neue Erkenntnisse liefern, um strukturelle Diskriminierungen sichtbar werden zu lassen und sukzessive abzubauen.

Bereits im Jahr 2007 hat die Stadt Köln, als erste Kommune in Deutschland, die Charta der Vielfalt unterzeichnet und sich damit für einen offenen, wertschätzenden und toleranten Umgang mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie der Kölner Bevölkerung verpflichtet. Im Jahr 2016 hat der Rat der Stadt Köln das städtische Diversity-Konzept verabschiedet. Ziel ist es, den gesellschaftlichen Wert von Vielfalt als Chance zu verdeutlichen und sie in Verwaltung und Stadtgesellschaft zu verankern. Der Umgang mit Vielfalt ist für Köln als wachsende, bunte und wertschätzende Stadt Voraussetzung, um weiterhin, vor allem aber künftig mit den vielen Talenten und Ressourcen, die der Stadt zu Verfügung stehen, gut umzugehen. Dies ist auch eines der erklärten Ziele des neu gegründeten Amts für Integration und Vielfalt im Dezernat der Oberbürgermeisterin. Sozialdezernent Dr. Harald Rau, der das Netzwerktreffen eröffnete, unterstrich bei dieser Gelegenheit:

Für Köln ist Vielfalt eine Stärke und fester Bestandteil der kulturellen Identität der Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung. Durch die Gründung des neuen Amtes für Integration und Vielfalt werden noch stärker als bisher Kompetenzen und Strukturen unter einem Dach gebündelt und die Themen als gesamtstädtische Querschnittsaufgabe definiert.

Nina Rehberg, Leiterin der Dienststelle Diversity und Mitbegründerin des Diversity-Netzwerks, bekräftigt die enorme Bedeutung des Themas für Stadt, Land und auf Bundesebene.

Der große Zuspruch und der stetige Zuwachs an neuen Kommunen und Bundesländern zeigen, dass das Thema Diversity eine zukunftsweisende Gesamtmanagementstrategie ist. Das haben nicht nur Unternehmen für sich erkannt, sondern zunehmend auch öffentliche Einrichtungen.

Das spiegele sich auch in den vielen Anfragen an das Netzwerk wieder, sagt Rehberg.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / https://www.stadt-koeln.de

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