MOORYC - Take 'EM All (Freude am Tanzen Recordings) VÖ: 20.03.2015

Cover digital mMOORYC. Kraft. Milde. Und begnadete Eindringlichkeit.

In der Reinheit der Stille, im Rückzug aus allem Chaos, von all dem, was unkontrolliert über eine Seele einstürzen kann, schlägt Maurycy Zimmermann seine Wurzeln. Als Mooryc erwachsen daraus Tracks, die in allem Dunkel eine unglaublich klare Struktur zu Tage treten lassen. Seine Stücke sind unbarmherzig feingliedrig, scharf durchdacht und aufgefüllt mit einer zartweichen Melodik, die alles versöhnt. Mooryc, das Projekt des aus Poznan stammenden Musikers Maurycy Zimmermann, ist wie ein Flügelschlag, das volle Tonlinien, satte Rhythmik und Tiefe ans Licht treibt.

In seiner Art Tracks zu schreiben, zeigt sich das Abbild ganz verschiedener musikalischer Einflüsse. Maurycy spielt seit seinem siebenten Lebensjahr Klavier und entdeckte später Gitarre, Percussion, Bass, Violine, Saxophon und Synthesizer. Seine Eltern sind Musikenthusiasten in jeder Faser und prägten ihn mit Jazz, Vinyl und dem akademischen Weg zur Musik. Maurycy packte seine Liebe für Peter Gabriel, Paul Simon, Bach, Händel, Arvo Part und Paweł Mykietyn dazu, bis schließlich mit Aphex Twin, Boards of Canada und Depeche Mode seine Leidenschaft für elektronische Musik entbrannte. Oben auf zeigte sich später das akademisch analytische Verständnis eines Geigenbauers und Philosophen. Die Mischung ist brillant. Die Musik ist scharf geschliffen.

Für Mooryc ist die Arbeit als Produzent ein sezierender Prozess und gerade dieses Aushandeln von Ordnung ist für ihn Befreiung der eignen Gedanken. Seine Lyrics entstehen ganz ohne Steuerung. Er sieht sie als Projektionsfläche seiner Fans. Es soll jedem möglich sein, mit seiner Welt in ihnen ein zu Hause zu finden. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Aber eine Stimme voll Melancholie, die Seelen zum Zerreißen spannt.

Seine ersten Produktionen erschienen auf dem polnischen Label Apparition Recordings und Miraloop Records aus Italien, bis er 2010 auf Douglas Greed trifft und damit seinen neuen musikalischen Heimathafen FAT ansteuert. „All those moments” wird seine erste EP auf FAT, die mit Marek Hemmann und Douglas Greed im Remix die nächste Kumpelstufe einläutet. Mit dem gemeinsamen Track „Pain“ als Opener auf „KRL“ und dem und dem Folgeprojekt „Eating Snow“ wird klar, dass sich die Beiden nicht nur ergänzen, sondern zu symbiotischen Werkmeistern avancieren.

Mit „Roofs“ präsentiert Mooryc sein erstes Album auf FAT. Über die Entstehung sagt er selbst, dass er einzig und allein ein Album kreieren wollte. Keine Geschichte. Sondern ein Konzept. Das verlange sowohl von ihm als auch seinen Getreuen mehr: das Verständnis für die unverrückbare Basis, die jeden Schlag setzt. Für ihn ist es ein Leichtes, eine Vision umzusetzen. Dann erscheint die Struktur ganz klar vor ihm. Aber das Erschaffen einer Absicht ist seine persönliche Herausforderung. „I wanted to see if I can make it.“ Klar wird es eine Punktlandung direkt in die Sonne der Clubs. Aber auch alle dunkel bekammerten Heim- und Mobilanlagen werden in Mooryc‘ Licht katapultiert.

Nach seinem „Roofs“ Album und der „All those Moments“ EP nähert sich der verträumte Geist von Mooryc erneut zärtlich den Wellenwelten. Mit Be my Ghost, versammelt er bittersüßen Gesang und strenge Drums auf 4 neuen Tracks, inklusive Rückenwind und Remixes von Micronaut und Sven Tasnadi. Aus einer anderen Welt schimmert dabei der Mond abwechselnd zwischen hart und weich durchs Fenster, wie gestorben und wiedergeboren entsteht Sound mit gelenkigen Silhouetten aus einer vergangen Zeit. Gut und Böse, mit beiden Farben malt die eine Hälfte von Eating Snow sein Herz in die Noten, klingt dabei wie ein japanisches Joruri ohne Schminke und steigert gleichzeitig die Vorfreude auf das im Herbst erscheinende Album mit Douglas Greed. Mooryc schafft was nur wenige können und meistern, die Kombination aus Stark und Soft.

Die Tracks:

1. be my ghost Wie die Schöne und das Biest umkreist im Titeltrack der schwebende Gesang die marschierenden Trommler, zwischen Disziplin und Geisterglaube entsteht ein Song, so echt wie das Leben selbst, immer Beides, nie nur Eins.

2. myself Die Waldlichtung erstrahlt und auf dem Rücken eines zwei Meter hohen 12enders erzählt Mooryc von sich, seinen Legenden und der Schall speist die Vorstellung.

3. turn it off Ohne Gesang aber mit Muskeldruck, dreht Mooryc nicht aus sondern auf und schiebt den Bass im Takt nach vorn, fokussiert und autonom spannt der Track den Bogen in die andere Ecke der EP.

4. take em all „Take em all“ zieht in der Mitte das Fazit, eine Endzeitballade mit einem bedrückendem Gefühl des Glücks. Kein vor und zurück, nur Melancholie und Erlösung.

MOORYC – Take 'Em All erscheint am 20.03.2015 auf Freude am Tanzen Recordings.

BUYLINK: http://www.freude-am-tanzen.com/fat-zig-014/

Videolinks:
https://youtu.be/ZkA7hPU4b_w?list=PLE07D0F4600DF0475
https://youtu.be/ap90M-YlO-A

Weitere Informationen unter: www.freude-am-tanzen.com

Quelle: http://www.berlinieros.de

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