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Heinrich Böll – "Köln gibt’s schon, aber es ist ein Traum"

bilder-veranstaltungen-stadtbibliothek-koeln gibts schon 320"Sohn René präsentiert Buch über die Stadt seines Vaters in der Zentralbibliothek"

Kaum ein Schriftsteller ist im Bewusstsein seiner Leserinnen und Leser so sehr mit einer Stadt verbunden wie Heinrich Böll mit Köln. Hier wurde er 1917 geboren, hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Hierher kam er nach seiner Zeit als Soldat und Kriegsgefangener zurück und begann seine literarische Karriere, die ihm neben dem Nobelpreis auch den Literaturpreis und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Köln eintrug. Es gibt liebevolle und detaillierte Beschreibungen der Kölner Südstadt vor dem Krieg, scharfsichtige Beobachtungen des Wandels der Stadt und seiner Bevölkerung unter den Nazis und intensive Schilderungen der chaotischen Verhältnisse nach dem Ende des Kriegs. Und doch war das Verhältnis immer auch von Ambivalenz geprägt.

René Böll rekonstruiert als Herausgeber des Buchs "Köln gibt's schon, aber es ist ein Traum" anhand der Texte seines Vaters und zahlreicher Bilddokumente Heinrich Bölls Köln – und lädt ein zur Lektüre und zur Besichtigung der Stadt durch die Zeilen des größten Schriftstellers der Rheinmetropole.

Über Heinrich Böll und seine Stadt sprechen am kommenden Dienstag, 9. Dezember 2014, von 19 bis 20 Uhr René Böll, Dr. Jochen Schubert (Heinrich-Böll-Stiftung) und Dr. Gabriele Ewenz (Literatur-in-Köln-Archiv/Heinrich-Böll-Archiv) in der Literaturwelt auf der 2. Etage der Zentralbibliothek am Neumarkt.

Die Buchpräsentation ist Teil der Veranstaltungsreihe "Das Rote Quadrat" der Sammlung Literatur in Köln (LiK) und des Heinrich-Böll-Archivs. Als Kooperationspartner fungiert der Verlag Kiepenheuer & Witsch.

Der Eintritt ist frei!

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Palm / http://www.stadt-koeln.d