Bündnis „Pro Katze“ honoriert Vorbildfunktion der Stadt Liebenau im Landkreis Kassel

Foto PM Scheckubergabe Pro Katze in Liebenau c Helmut KrumlerSulzbach (Ts.) / Hamburg / Köln, 24. April 2018 – Im Dezember 2016 hat die Stadt Liebenau als erste und derzeit einzige Stadt im Landkreis Kassel eine „Katzenschutzverordnung“ nach §13b Tierschutzgesetz erlassen. Diese verpflichtet Katzenhalter, ihre Freigängertiere kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen.

Für diese Vorbildfunktion im Landkreis Kassel überreichten gestern Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“ einen Scheck über 5.000 Euro an die Stadt Liebenau. Damit soll das Engagement der Stadt für den Katzenschutz gewürdigt und unterstützt werden. Der Geldbetrag ist für die Kastration, Kennzeichnung, Registrierung und gegebenenfalls notwendige medizinische Weiterversorgung von Streunerkatzen in Liebenau vorgesehen. Ermöglicht wurde diese Spende mit freundlicher Unterstützung des Tiernahrungsherstellers „Happy Cat“.

Gerade im ländlichen Bereich leben noch immer tausende verwilderte Hauskatzen unbemerkt in verlassenen Scheunen, an Kleingärtenanlagen oder auf Campingplätzen und sind im Gegensatz zur landläufigen Meinung auf die Hilfe von Menschen angewiesen, da sie ansonsten langfristig aufgrund fehlender Nahrung und tierärztlicher Versorgung vor sich hin vegetieren und elendig sterben. Die unkontrollierte Vermehrung dieser verwilderten Hauskatzen – auch durch die Paarung mit freilaufenden unkastrierten Besitzerkatzen – verschlimmert dieses Elend.

Die Vertreterinnen des Bündnisses „Pro Katze“ über das Engagement der Stadt:
„Mit dieser Katzenschutzverordnung trägt die Stadt Liebenau langfristig zur Verhinderung der unkontrollierten Vermehrung von verwilderten Hauskatzen bei und verringert so das Elend und Leid der Tiere“, berichtet Dr. Cristeta Brause, Tierärztin und Tierschutzreferentin bei TASSO e.V.

„Mit dieser vorbildlichen Maßnahme nimmt die Stadt Liebenau eine wichtige tierschutzpolitische Aufgabe wahr, und das Bündnis „Pro Katze“ weiß dieses Engagement zu schätzen “, ergänzt Manuela Stau, Koordinatorin Streunerkatzen-Projekt Deutschland von VIER PFOTEN.

„Mit dem Zuschuss für die Kastration herrenloser Katzen wollen wir die Katzenschutzpolitik der Stadt Liebenau honorieren und hoffen im Interesse aller leidenden Streunerkatzen auf viele Nachahmer unter den Städten und Gemeinden im Landkreis Kassel“, so Kristine Conrad, PR-Referentin vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.

Über das Bündnis „Pro Katze“
Das Bündnis „Pro Katze“ ist ein seit 2011 bestehender Zusammenschluss der Tierschutzorganisationen TASSO e.V., VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz und Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Im Rahmen der Bündnisarbeit wollen die Vereine auf die Folgen der unkontrollierten Vermehrung von Straßenkatzen aufmerksam machen. Gemeinsam setzen sich die drei Organisationen für eine bundesweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hauskatzen mit Freigang ein, unterstützen Städte und Gemeinden bei der Einführung von Katzenkastrationsverordnungen und führen Kastrationsprojekte durch.

Quelle: https://www.tasso.net

Foto v. l. n. r.: Manuela Stau von VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz, Dr. Cristeta Brause von TASSO e.V., Kristine Conrad vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., Harald Munser, Bürgermeister der Stadt Liebenau Bildnachweis: ©Helmut Krümler

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