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Deutsches Tierschutzbüro e.V. - Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen den Schweinehochhaus-Betreiber

horrorhausEin neuer Skandal um das Schweinehochhaus! Denn nach einer Anzeige durch uns, prüft die Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau gerade Ermittlungen gegen den Betreiber der Horroranlage wegen Subventionsbetruges in Höhe von 50.000 €!

Was steckt dahinter? Die EU gibt Landwirten die Möglichkeit, Fördergelder zu beantragen, um im Wettbewerb mit der Agrarwirtschaft außerhalb der EU weniger Nachteile zu haben. Die Bedingungen dafür sind jedoch nicht nur die Einhaltung von den nationalen Gesetzen und EU-Richtlinien, sondern gehen in den Bereichen wie Tierschutz, Pflanzengesundheit und Lebensmittelsicherheit darüber hinaus. Dies nennt sich Cross Compliance - und in diesem Rahmen hat auch die HET GmbH unter Michiel Taken in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt 50.000 Euro an Fördergeldern nicht nur beantragt, sondern auch erhalten! Somit gingen Steuergelder an das Schweinehochhaus und damit ein Symbol der Tierqual.

Doch eigentlich sollte offensichtlich sein, dass das Schweinehochhaus den Vorgaben nicht gerecht wird - selbst, wenn man von all den vergangenen und anhängenden Ermittlungen wegen Verstößen gegen Gesetze einmal absieht. Scheinbar hat die HET GmbH all dies jedoch gut verschleiert oder gar nicht erst mitgeteilt. Sonst hätten nämlich niemals Steuergelder in die Anlage fließen dürfen. Wir sind gespannt und hoffen, dass die Staatsanwaltschaft dies genauestens untersucht und der Betreiber für diesen Skandal zur Rechenschaft gezogen wird!

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Quelle: www.tierschutzbuero.de