Deutsches Tierschutzbüro e.V. - Agrarlobby lullt FAZ ein

agrarlobbySeit einigen Monaten sind wir einer Hetzkampagne ausgesetzt. Die Agrarindustrie versucht uns durch teuer eingekaufte Pressemitteilungen und PR-Kampagnen in ein schlechtes Licht zu rücken. Wir sollen angeblich für den Tod von Tieren verantwortlich sein, Spendengelder veruntreuen und unseriös sein.

Auf eines dieser Ammenmärchen ist nun auch die FAZ reingefallen. Die eigentlich renomierte Zeitung hatte behauptet, das Landgericht Hamburg habe es als erwiesen angesehen, dass Aufnahmen leidender Hühner erst durch den Einbruch von Mitgliedern unseres Vereins ermöglicht worden seien. Scheinwerfer hätte die schlafenden Hühner aufgeschreckt, worauf ein Huhn kopfüber an einem Blech hängen geblieben und verendet sei. Verleitet zu ihrem Artikel wurde die FAZ offensichtlich durch eine teuer eingekaufte Pressemitteilung, die der Hamburger Lobby-Anwalt Dr. Walter Scheuerl für einen Legehennenbetrieb aus Baden-Württemberg, den Hönig-Hof veröffentlichen ließ.

Das Landgericht in Hamburg hat eine derartige Aussage jedoch nie getroffen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, uns mit den Inhalten der Pressemitteilung zu konfrontieren. Hätte die FAZ ein wenig recherchiert, wäre schnell aufgefallen, dass wir gar nicht in dem Hof waren, in dem wir angeblich die Legehenne gequält haben, geschweige denn dort eingebrochen sind. Das Landgericht Frankfurt hat der Zeitung daher folgerichtig mit einstweiliger Verfügung vom 02.06.2015 verboten, im Rahmen des Artikels auch weiterhin zu behaupten, wir dürften Videos aus einem Hühnerhof nicht mehr verwenden, die wir aufgrund eines Einbruchs in den Hof hätten produzieren können und diese Verfügung nunmehr durch ein Urteil vom 30.07.2015 (2-03 O 222/15) bestätigt. Sollte die FAZ das Märchen vom Einbruch dennoch weiterhin behaupten, sieht das Gericht eine Geldstrafe bis zu 250.000,00 Euro oder ersatzweise bis zu 6 Monate Freiheitsentzug vor. Bleibt zu hoffen, dass die FAZ zu ihrem eigentlichen renommierten Ruf zurückkehrt.

Zu den unhaltbaren Vorwürfen halten wir fest: Das Deutsche Tierschutzbüro ist nicht verantwortlich für den Tod von Tieren, der Schuldige sind die Agrarfirmen, die Tiere zu zehntausenden in riesigen Mastanlagen züchten, halten und quälen.

Selbstverständlich gehen wir mit allen Spenden besonders verantwortungsvoll um, wir werden regelmäßig vom Finanzamt geprüft – zudem tragen wir das unabhängige Spendensiegel der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Dass wir uns trotzdem immer wieder gegen Verleumdungen wehren müssen, ist ärgerlich und kostet Geld. Für solche juristische Auseinandersetzungen haben wir daher ein Rechtshilfekonto eingerichtet. Für Spenden an dieses Konto erhalten Sie eine Spendenquittung, welche Sie steuerlich geltend machen können. Zudem erhalten Sie ab einer Spende von 100 Euro ein persönliches Zertifikat per Post.

Alle Informationen zum Rechtshilfekonto inkl. des aktuellen Kontostands finden Sie hier.

Quelle: www.tierschutzbuero.de

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