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„Nein heißt Nein“- Frauen Union NRW und katholische Frauenverbände fordern politische Konsequenzen

1 Gisela ManderlaAm Mittwoch, den 20. Januar 2016 fand unter der Leitung von Frau Staatsekretärin Ingrid Fischbach, MdB, Vorsitzende der Frauen Union NRW und Frau Gisela Manderla, MdB, Vorsitzende der Frauen Union Köln ein Fachgespräch zum Thema „Gewalt an Frauen“ mit katholischen Frauenverbänden statt. Auf Grund der aktuellen Brisanz des Themas soll die Chance genutzt werden um eine Schließung der letzten Strafbarkeitslücken zu erreichen. Außerdem soll noch stärker und mit konkreten Maßnahmen für eine Festigung des gleichberechtigten Frauenbildes in der Gesellschaft eingetreten werden. Es muss jedoch auch hervorgehoben werden, dass sexuelle Gewalt kein Resultat der aktuellen Flüchtlingssituation ist, sondern dass deutschlandweit Frauen zuhause, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit Opfer von Übergriffen werden.

Gisela Manderla, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Köln III: „Wir wollen gemeinschaftlich klar machen, dass ein Nein auch Nein bedeutet. Deswegen müssen wir noch weiter gehen als es die Bundespolitik bisher fordert und jegliche Art von sexueller Gewalt strafbar machen. Auch Grabscher müssen gerichtlich bestraft werden. Um dies politisch erreichen zu können, müssen wir Frauen uns auch überparteilich im Bundestag dafür stark machen und zusammen mit den Frauenverbänden für unsere Rechte einstehen.“

Desweiteren warnt Gisela Manderla, MdB vor einer verallgemeinerten Gleichstellung von sexuellen Übergriffen und Migrationspolitik: „Trotzdem halten wir es auch hier für wichtig, dass bei den Integrationsbemühungen ein besonderer Wert auf eine angemessene Vermittlung der westlichen Werte, insbesondere unseren Frauenbildes, liegt.“

Quelle: www.gisela-manderla.de

Foto: ©Giesela Manderla