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Internationaler Frauentag: Die Würde der Frau ist unantastbar!

Gisela Manderla„Die Ereignisse der Silvesternacht in Köln und anderen deutschen Städten haben nicht nur in den Medien, sondern auch in der Bevölkerung zu großer Empörung und intensiven Diskussionen geführt - nun müssen Taten folgen! Die Frauen Union der CDU tritt für eine Reform des Sexualstrafrechts und einen eigenen Straftatbestand ein, der sexuelle Tätlichkeiten wie 'Grapschen' unter Strafe stellt“, erklärt Gisela Manderla, MdB und Vorsitzende der Frauen Union Köln anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2016.

Angesichts der Ereignisse müssen die gegenwärtigen Lücken im deutschen Strafrecht dringend geschlossen werden. Hierzu stellt Gisela Manderla fest: „Es ist Aufgabe des Staates, die sexuelle Selbstbestimmung und die körperliche Unversehrtheit von Frauen ausreichend zu schützen. Ein eigener Straftatbestand für 'sexuelle Belästigungen' ist daher längst überfällig. Darunter müssen auch das 'Begrapschen' von Brüsten, der Griff an den Po und in den Schritt fallen.“

Insbesondere im Hinblick auf den Vergewaltigungsparagraphen muss gehandelt werden. Es müssen alle nicht einverständlichen, sexuell motivierten Handlungen unter Strafe gestellt werden. Zurzeit bestehen beim geltenden § 177 StGB nicht zu akzeptierende Schutzlücken. Der vorgelegte Entwurf des Bundesjustizministers Heiko Maas reicht immer noch nicht aus. Hier sind umfassende Nachbesserungen dringend erforderlich. „Trotz aller Gleichberechtigung von Mann und Frau: In unserer Gesellschaft müssen Frauen leider viel zu oft sexuelle Belästigungen ertragen. Wir brauchen einen umfassenden Schutz vor sexueller Gewalt“, so die Vorsitzende der Frauen Union Köln.

Quelle: Wahlkreisbüro Gisela Manderla / Mitglied des 18. Deutschen Bundestages