Sanierung des Kalkberges soll unverzüglich vorgenommen werden - Planungsauftrag bezieht sich auf die nutzungsunabhängige Sanierung des Kalk Kalkbergs - ohne Hangar

rettungshubschrauber kalkberg schraegluftbildDie Zwischenergebnisse der gutachterlichen Untersuchung der Situation am Kalkberg wurden Ihnen in einer Pressekonferenz am 8. März 2016 vorgestellt. Die Umsetzung der Empfehlungen der Gutachter wurde unverzüglich begonnen und erledigt. Diese Maßnahmen unterliegen nicht dem vom Rat am 15. Dezember 2015 beschlossen Baustopp.

Sofort umgesetzt wurden in den letzten Tagen die vom Gutachter empfohlenen nutzungsunabhängigen Sofortmaßnahmen:

Absperrung von Wegen und Bereichen vor dem Böschungsfuß, um Menschen und Tiere vor eventuell herunterrutschenden Erdmengen oder Kalkansammlungen zu schützen. Diesem Ziel dient der Ende letzter Woche aufgestellte Zaun, der eine zusätzliche Sicherheitszone zum Böschungsrand schafft.

Permanentes Monitoring der Baustraße zum Hangargebäude, um eventuell eintretende Veränderungen am aktuellen Zustand in dem Bereich des ursprünglichen Damms sofort entgegenwirken zu können.

Abdeckung von Bereichen, in denen der Kalk offen liegt. Die aktuell kommunizierten Gefährdungssituationen bestehen nicht. Eine Gefährdung durch Staubverwehungen gibt es witterungsbedingt derzeit nicht. Auch bei längeren Trockenheitsperioden können in Übereinstimmung mit den Gutachtern Staubverwehungen durch Oberflächenbefeuchtung sicher verhindert werden.

Außerdem wurde bereits mit den Vorbereitungen für die Sicherheitsmaßnahmen begonnen, für die Ratsbeschlüsse oder Ausschreibungsverfahren notwendig sind.

In weiterer Umsetzung der gutachterlichen Empfehlung muss ein externes Expertenbüro kurzfristig Sanierungsmöglichkeiten für die Böschung des Kalkberges untersuchen und planerisch entwickeln, so dass der Stadt Köln anschließend belastbare Kostenberechnungen und konkrete Verfahrensschritte zur Entscheidung vorliegen. Das will die Verwaltung dem Rat in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 15. März 2016, vorschlagen. Sanierungsarbeiten an der Halde sind nach dem jetzt vorgelegten dritten Zwischenbericht eines Gutachters völlig unabhängig von der Frage eines Betriebes der Rettungshubschrauber-Station auf der Kalkberg-Kuppe als zwingend notwendig eingestuft worden. Die detaillierte Planung soll alle an den Böschungen notwendigen Maßnahmen zum gesundheitlichen Schutz der Anwohner, zur Statik und zum Umweltschutz umfassen. Die Ergebnisse werden den Ratsgremien zur Entscheidung vorgelegt.

Bei den in den Medien als "Rodungsmaßnahme" dargestellten Arbeiten wurden lediglich die oberirdischen Pflanzenteile und Baumstämme abgeschnitten. Das Wurzelwerk im Boden und die Bodenoberfläche blieben unangetastet. Außerdem wurde das gesamte Schnittgut der Pflanzen und Bäume auf dem Gelände belassen. Der Grünschnitt war notwendig, um weitergehende Bodenuntersuchungen vornehmen zu können. Erst durch diese Maßnahmen konnten zum Beispiel nicht ausreichend abgedeckte Kalkstellen im Oberboden entdeckt und anschließend gesichert werden.

Die vorliegenden gutachterlichen Bewertungen weisen außerdem darauf hin, dass die vorhandenen Schadstoffe als schwer löslich eingestuft wurden und von daher ein Auswaschen bis in das Grundwasser ausgeschlossen werden kann.

Weitere Informationen zur Rettungshubschrauberstation

Für die Ratssitzung bereitet die Verwaltung auch einen Beschlussentwurf für Anträge an externe Gutachter mit einer vertieften gutachterlichen Prüfung von zwei Alternativstandorten für die Aufnahme der Rettungshubschrauber-Station vor: Geestemünder Straße im linksrheinischen Kölner Norden und der Sportflughafen Leverkusen-Kurtekotten nördlich der Köln-Leverkusener Stadtgrenze. Beide Standorte wurden bereits in der ersten, grundsätzlichen Standortprüfung einbezogen, bei der der Standort Kalkberg aus fachlicher Sicht als geeignetster Standort ermittelt wurde. Beide Alternativen waren bereits in den drei vorherigen Alternativprüfungen seit 2005 enthalten. Grundlage für die erneute Prüfung der Alternativstandorte ist der Ratsauftrag vom 15. Dezember 2015. Einen Zwischenbericht hat die Verwaltung bereits dem fachlich zuständigen Gesundheitsausschuss am 26. Januar 2016 vorgelegt. Die vertiefte Prüfung der beiden Alternativstandorte klärt unter anderem neben Grundstücks- auch luftverkehrsrechtliche Fragen.

Zur Information der Bürger wird am Freitag, 18. März 2016, ein Ortstermin stattfinden. Vertreter der Stadt Köln sowie die Gutachter werden vor Ort die Situation erläutern. Die Veranstaltung findet um 16.30 Uhr auf dem Spielplatz am Ende der Straße Im Bischofsacker am nördlichen Fuß des Kalkberges statt.

Quelle Text/Foto: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / http://www.stadt-koeln.de

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