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Warnstreik brachte die Kölner aufs Rad - Trotz kühlen und regnerischen Wetters wurden mehr Radler gezählt

stadt Köln logo großNahezu der komplette öffentliche Personennahverkehr kam am gestrigen Mittwoch, 27. April 2016, aufgrund des Warnstreiks der Beschäftigten der Kölner Verkehrs-Betriebe zum Erliegen. Das Team des Fahrradbeauftragten hat festgestellt, dass an diesem Tag trotz des kühlen und regnerischen Wetters viele Menschen auf das Fahrrad als Alternative zu Bus oder Bahn zurückgegriffen haben.

Die im Stadtgebiet installierten 11 Dauerzählstellen zur Erfassung des Radverkehrs weisen einen durchschnittlichen Zuwachs von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vortag aus. Insgesamt wurden an allen Zählstellen knapp 39.000 Fahrten ermittelt.

Besonders an der Deutzer Brücke ist mit mehr als 5.000 gezählten Radfahrerinnen und Radfahren sogar eine Steigerung von rund 100 Prozent feststellbar. An der Zülpicher Straße wurden mit über 7.600 gezählten Radlern rund 50 Prozent mehr Fahrten erfasst. An den Zählstellen auf dem touristischen Radwegenetz sind Steigerungen von etwa 25 Prozent zu verzeichnen.

Dieser stark gestiegenen Steigerung im Radverkehr steht an den zwei Zählstellen, die parallel auch Autofahrten erfassen, nur ein vergleichsweise geringer Zuwachs an Autofahrten gegenüber. So wurden an den Zählstellen an der Bonner Straße und Venloer Straße lediglich rund 15 Prozent mehr Kraftfahrzeuge gemessen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de