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Tipps für nachhaltige Regeneration und Gesundheit am Arbeitsplatz

InfoForum Regeneration und Gesundheit am Arbeitsplatz November 2016 P Foto Kreissparkasse KölnExperte Prof. Dr. Ingo Froböse zog beim InfoForum der Kreissparkasse Köln Vergleiche mit dem Spitzensport

Köln, den 8. November 2016 Dem Thema Regeneration und Gesundheit am Arbeitsplatz kommt angesichts sich verändernder Anforderungen in der Berufswelt, zum Beispiel durch flexiblere Arbeitszeiten und Erreichbarkeit über vielfältige mediale Kanäle, eine immer größere Bedeutung zu. Die Kreissparkasse Köln griff diese Thematik auf und veranstaltete jüngst unter dem Titel „Pause will gekonnt sein – Lebenskraft entfalten, Balance halten.“ in Köln ein kostenloses InfoForum für Selbstständige und Arbeitnehmer. Referent war Prof. Dr. Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Rund 40 Teilnehmer ließen sich in dem kurzweiligen Vortrag zahlreiche Tipps geben, wie am Arbeitsplatz und auch zwischen den Arbeitstagen bereits mit kleinen Maßnahmen erhebliche Effekte erzielt werden können. So riet Froböse dazu, Telefonate im Stehen zu führen: „Im Stehen verbrennt man im Mittel drei Gramm Fett, während es im Sitzen nur ein Gramm ist.“ Der Gang durchs Treppenhaus sei der Benutzung des Aufzugs stets vorzuziehen – vor allem, wenn man sich gestresst fühle: „Erzeugen Sie gerade dann noch größere Anspannung, frei nach der Devise: Spätere Entspannung durch Anspannung.“ Einzelne Übungen lassen sich selbst am Schreibtisch machen: „Sich wie ein Pendel im Sitzen etwas vor- und wieder zurückbeugen ist ein gutes Training für Bauch und Rücken.“

Als Sportexperte zog Froböse immer wieder auch Vergleiche aus dem Spitzensport heran, die auf den Alltag übertragen werden können. Der Feierabend sollte regelmäßig für einen kurzen Abendspaziergang genutzt werden. „Das ist wie das Auslaufen nach einem Fußballspiel. Die leichte Belastung und das Stimulieren der Muskeln fördert die Regeneration deutlich besser, als auf der Couch liegend fernzusehen.“ Vor der anschließenden Nachtruhe sei es gerade an heißen Tagen sinnvoll, das Kopfkissen in den Kühlschrank zu legen. „Mit kühlem Kopf findet man besser in den Schlaf. Ähnlich ist im Sport der Effekt des Kältebeckens.“ Am nächsten Morgen empfiehlt sich, direkt nach dem Aufstehen ein Glas lauwarmes Wasser zu trinken. „Dies füllt die über Nacht entleerten Wasserspeicher wieder auf und spendet Energie, die wiederum zur Regeneration notwendig ist.“ Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmer noch Gelegenheit, sich mit dem Referenten in Gesprächen über weitere Beispiele für eine den Arbeitsplatz auszutauschen.

Quelle: www.ksk-koeln.de

Bildunterschrift: Sabina Cremer, Projektmanagerin der Kreissparkasse Köln, begrüßte 40 Teilnehmer zum InfoForum mit Referent Prof. Dr. Ingo Froböse, Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.