Stadt stockt Mittel zur Förderung der Gemeinwesenarbeit auf - Selbsthilfekräfte und die Eigeninitiative der Bewohner werden gestärkt

stadt Koeln LogoAb 2017 wird die Stadt Köln fünf benachteiligte Quartiere in Holweide, Dünnwald, Kalk, Bickendorf und Bocklemünd durch die Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner verstärkt unterstützen. Zusätzlich wird die Arbeit der "Buchheimer Selbsthilfe e. V." in Buchheim und des "Veedel e. V" in Ostheim durch kommunale Fördermittel verstetigt. Das hat der Ausschuss für Soziales und Senioren in seiner aktuellen Sitzung beschlossen. Eine Entscheidung trifft der Rat in seiner Sitzung am 20. Dezember 2016.

Um dies zu ermöglichen, wurden die für die Förderung der Gemeinwesenarbeit zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von bisher 168.200 Euro auf 294.000 Euro jährlich aufgestockt. Verwaltung und Politik sind davon überzeugt, dass der Mehraufwand von 125.800 Euro auch unter wirtschaftlichen Aspekten von Bedeutung ist, da sich die Gemeinwesenarbeit nach den bisherigen Erfahrungen positiv auf die Quartiersentwicklung ausgewirkt hat. Die Stadt Köln hat hierzu gemeinsam mit der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege ein neues Konzept zur Förderung quartierbezogener Sozialer Arbeit in benachteiligten Stadtvierteln entwickelt. Dem Konzept hatte der Fachausschuss bereits in seiner Sitzung am 9. Juni 2016 zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, die Förderung der Gemeinwesenarbeit ab 1. Januar 2017 auf der Basis des entwickelten Konzeptes fortzuführen.

Die Förderung kommt vordringlich den Wohnvierteln zugute, in denen die Menschen unter erschwerten Bedingungen leben. Zu den Bedingungen gehören materielle Armut, Bildungsbenachteiligung, Langzeitarbeitslosigkeit und ungesicherte Wohnverhältnisse. Grundlage der Quartiersauswahl bildete eine Stadtviertelanalyse der Verwaltung, aus der die Wohnviertel mit dem größten Bedarf abgeleitet werden konnten. Mit diesem Ansatz trägt die Gemeinwesenarbeit letztlich dazu bei, dass sich die soziale Kluft zwischen den verschiedenen Stadtvierteln, die immer größer zu werden droht, nicht weiter verstärkt.

Die kommunale Förderung der Gemeinwesenarbeit blickt auf eine langjährige Praxis zurück. Eckpunkte der mit dem Konzept einhergehenden neuen Förderstruktur sind die grundsätzliche Befristung der Quartierzuweisung auf vier Jahre, die Vereinheitlichung der Zuwendungen an die Träger und eine Ausweitung der Arbeit auf drei weitere Quartiere.

Gemeinwesenarbeit verfolgt das Ziel, die Bewohnerinnen und Bewohner eines Wohnviertels zu aktivieren und zu befähigen, ihr Wohnumfeld und ihre Lebensbedingungen eigenständig zu gestalten. Sie stärkt die Selbsthilfekräfte und die Eigeninitiative der Menschen, indem sie gemeinsame Interessen und Problemlagen aufgreift und deren Bearbeitung unterstützt.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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