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RheinStars zurück an der Tabellenspitze: Klarer 85:53 Sieg gegen Salzkotten

vsSalzkotten 052Köln, 15. März – Die RheinStars Köln sind durch einen klaren Sieg gegen Salzkotten an die
Tabellenspitze zurückgekehrt.

Das Spiel der RheinStars begann am Samstagabend mit knapp 20 Minuten Verspätung
da der Gegner aus Salzkotten mit den Widrigkeiten des Verkehrs rund um Köln zu
kämpfen hatte. Die Zeit bis zum Tip-Off wurde von den Kölner Fans gemeinsam mit
der Kölschrock-Band „Lupo" überbrückt, die live einige Songs aus ihrer aktuellen EP
„Mer han et em Bloot" spielten. Die knapp 650 Zuschauer gedachten vor dem Anpfiff
dem in der Nacht zuvor verstorbenen Fortuna Köln Präsidenten und Ex-ASV Sportler
und Vorstand Klaus Ulonska ganz im Sinne der Kölschen Frohnatur mit einem
tobenden Applaus in Richtung Himmel.

Bereits vom Tip-Off an machten die Kölner klar, dass sie die Mission Aufstieg und die
Rechenspiele rund um den besseren Korbquotienten zur Tabellenführung verstanden
hatten. Neben einer effektiven Offensive zeigten die Kölner eine starke
Verteidigungsleistung und gewannen das erste Viertel bereits klar mit 23:13 nachdem
es schon nach sieben Minuten 18:4 gestanden hatte.

vsSalzkotten 041Im zweiten Viertel ließ Salzkotten kurz aufblitzen, wieso RheinStars Coach Johannes
Strasser vor der Mannschaft aus dem Nord-Osten NRWs gewarnt hatte. Das
Angriffsspiel der Salzkottener wurde besser und dem Team gelangen im zweiten
Spielabschnitt 19 Punkte. Dank einer starken Teamleistung blieben die Kölner aber
jederzeit Herr der Lage und führten zur Halbzeit durch einen Buzzer Beater von Marin
Petric mit 54:32 (Video: https://www.youtube.com/watch?v=zFaSnpkxtI8 ).

Während die Zuschauer in der Halle beim Halbzeit-Spiel im Rahmen der Aktion „3 für
3" von RheinStars Partner Sion die Chance hatten, die Freikölsch-Menge für die Zeit
nach dem Spiel weiter zu steigern, impfte Coach Johannes Strasser seinen RheinStars
nochmal ein, wie wichtig die Verteidigung am heutigen Abend ist. Mit Erfolg: Im dritten
Viertel ließen die Kölner nur 9 Punkte durch Salzkotten zu und das Spiel war damit
beim Stand von 72:41 bereits vor dem letzten Spielabschnitt entschieden.

Nachdem im letzten Viertel mit 13:12 für die RheinStars nicht mehr viel passierte,
richteten sich die Blicke der Fans und Verantwortlichen auf ihre Smartphones, um
herauszufinden, was der große Aufstiegskonkurrent UBC Münster gegen die zweite
Mannschaft der Telekom Baskets Bonn machte. Nachdem das Ergebnis (106:103 für
Münster nach Verlängerung) bekannt wurde, skandierten die Fans blitzschnell
„Spitzenreiter" und sollten damit Recht behalten.

Die RheinStars führen jetzt mit einem Korbquotienten von 1,16 die Tabelle der
Regionalliga vor dem UBC Münster (Korbquotient 1,15) an und haben damit bei noch
zwei verbleibenden Spielen alle Trümpfe in der Hand, um den Aufstieg in die ProB aus
eigener Kraft zu schaffen.

RheinStars Coach Johannes Strasser nach dem Spiel: „Ich bin sehr zufrieden mit
meiner Mannschaft. Trotz des verspäteten Anpfiffs haben wir die Konzentration
hochgehalten und Salzkotten, die in der Offensive sehr stark sind, durch unsere gute
Verteidigung bei 53 Punkten gehalten."

Geschäftsführer Stephan Baeck ergänzt: „Natürlich war am heutigen Abend das
Wichtigste, dass unsere Mannschaft sehr konzentriert verteidigt und die Tabellenspitze
zurückerobert hat. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es sich nur um eine
Momentaufnahme handelt und wir am 28. März nach unserem Heimspiel gegen
Wulfen oben stehen wollen. Dafür müssen wir noch zweimal alles geben. Ich freue
mich zudem sehr, dass wir unseren Zuschauern ein immer besseres Erlebnis bieten
können. Heute Abend herrschte wieder eine tolle Atmosphäre, zu der auch der Auftritt
von Lupo beigetragen hat. Ich freu mich schon auf unser letztes Heimspiel am 28.
März!"

Das letzte Heimspiel der Kölner steigt am 28. März in der ASV Sporthalle gegen Wulfen.
Einlass ist ab 18:00 Uhr, Tip-Off um 19:00 Uhr.

Zuvor treten die RheinStars nächsten Samstag zum letzten Asuwärtsspiel der Saison
ab 18:00 Uhr in Ronsdorf an.

Für Köln spielten: Isermann (12), Petric (11), Kruel (11), Van der Velde (11), Pakalniskis
(10), Steffen (9), Downs (9), Carduck (8), Jördell (4), Okpara (0), Baeck (0), Van Laack (0)

Fotos: ©Gero Müller-Laschet