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Jesus, Mühlegasse 6, 8114 Dänikon, Schweiz, E-Mail: airpower@hispeed.ch

jesusDie Tatsache Jesus zu sein heißt nicht gleichbedeutend keine Sorgen zu haben, wie es viele vielleicht interpretieren könnten. Es sah in der Vergangenheit manchmal nicht immer rosig aus. Dazu eine kurze Geschichte mit den entsprechenden Unterlagen, damit sich alle selbst ein Bild machen können.

Angefangen hat alles, als ich mir einmal getraute die Wahrheit zu sagen und Kontakt zu suchen zu vertrauten Menschen in meiner Umgebung. Und siehe da... ich landete für drei Monate in der Klappsmühle. Die Ärzte versuchten mir beizubringen, dass ich einen Dachschaden hätte und ich selber versuchte den Ärzten beizubringen, dass sie selber einen Dachschaden hätten. Das konnte ja nicht gut gehen. So kümmerte ich mich halt in dieser Zeit ein wenig um die Patienten der Klinik Hard in Embrach/ZH und erdreisstete mir dort die Frechheit die Liebe der Patienten zu gewinnen, weil ich diesem oder jenem eben auf einfachste Art helfen konnte, wo die Ärzte die ganze Zeit versagt hatten.

Bereits am allerersten Tag streckte mir ein Mann, der vor lauter Stottern keinen Ton herausbrachte, beide Hände entgegen. Ich hatte ihn nie zuvor gesehen. Ich nahm seine Hände in meine und ein paar Sekunden später schaute er mich mit Tränen in den Augen an und konnte bereits fehlerfrei "DANKE, JESUS!" sagen und von da an auch wieder einwandfrei sprechen. Dieser erste Tag in der Irrenanstalt war wegweisend dann für meinen ganzen Aufenthalt.

Zwischendurch erlaubte ich mir auch eine Mängelliste einzureichen im Namen der Patienten und wies in einem mehrseitigen Schreiben auf krasse Missstände in dieser Klinik hin. Und... o Wunder... man versuchte uns wenigstens zuzuhören. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass ich dann im Endeffekt aus der Irrenanstalt rausgeschmissen wurde, weil ich ein Aufrührer sei in den Augen der Ärzte. Bis zu diesem Tag hatte ich immer gedacht, dass man Aufrührer IN die Anstalt steckt und sie nicht rausschmeisst. Nun ja... ich habe es mit Humor genommen und mich dankend von dieser Anstalt verabschiedet.

Ende 1995 flog ich dann noch einmal nach Israel (zum dritten Mal schon) um meine Freunde in Palestina wieder zu besuchen. Wie ich dann Ende Januar wieder in Kloten ankomme, werde ich dort von zwei Polizeibeamten in Empfang genommen und muss meinen Pass und meinen Führerschein abgeben. Pass konnte ich ihm geben, den Führerschein hatte ich vor meiner Abreise bereits zwecks offiziellem Namensänderungsantrag (Jesus) an die Behörden eingeschickt, die dann nichts Besseres zu tun hatten, als auf Grund dessen wieder festzustellen, dass ich einen Dachschaden hätte und entzogen mir kurzerhand den Fahrausweis, ohne auch nur ein Wort mit mir geredet zu haben.

Ich verstand nie, was Jesus zu sein mit Autofahren zu tun hat und ehrlich gesagt auch heute noch nicht. Und ich verstand auch nicht, dass man mir in der Irrenanstalt ein Jahr zuvor den Führerschein nicht weggenommen hatte, nun aber ein paar Beamte irgendwo an ihren Pulten einfach ohne meine Anwesenheit solch einen drastischen Entscheid über mich fällen konnten.

Nun ja, es dauerte ganze fünf Jahre, bis die zuständigen Ämter merkten, dass ihnen ein happiger Fehler unterlaufen war. Man entschuldigte sich bei mir und ich durfte die praktische Prüfung noch einmal machen. Wie aus meinem Führerschein ersichtlich ist, hat der Regierungsrat des Kantons Zürich in Zusammenarbeit mit dem Amt für Bürgerrecht alle eingereichten Unterlagen in der Zwischenzeit studiert und die Beweismittel gutgeheissen. Ab da durfte ich den Vornamen Jesus offiziell und als Hauptnamen benutzen.

Man lud mich damals ins Amt für Bürgerrecht in Zürich ein und sagte mir, dass es Ihnen leid tue, aus rechtlichen Gründen könnten Sie nur den Vornamen ändern, denn wenn der Nachnahme auch noch in "von Nazareth" geändert werde, dann sei das bei den Behörden mit dem Verlust der Rückverfolgbarkeit verbunden. Nun ja,... mir war dies eigentlich egal, denn diejenigen, die mich kannten, konnten mir trotzdem unter "Jesus von Nazareth" schreiben. Das konnte eigentlich allen egal sein. Aber ich war froh, dass ich es so wenigstens erreicht hatte, dass die, welche mich aus Freude schon Jesus nannten, sich nicht mehr so dumm vorkamen und sich auch nicht dafür zu schämen brauchten, weil irgend einer irgend etwas anderes hätte beweisen und behaupten können.

So bemühte ich mich dann weiterhin selber um die Psychiatrie und stellte mich bei der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich vor. Mit Gesprächen, Briefen und Dokumenten, meiner sonstigen Erlebnisse ging ich selber auf die Psychiatrie zu, die mich zuvor als Trottel abgestempelt hatte. Und ich glaube, dass die Universität Zürich bis heute verstanden hat, um was es eigentlich geht (siehe Brief von Prof. Dr. Hell).

Auf Grund der ganzen Situation musste ich immer wieder feststellen, dass man das ganze für einen Justizirrtum halten konnte und so wurde ich bei der Direktion der Justiz des Kantons Zürich vorstellig, doch leider fühlten sich die auch nicht zuständig für mein Anliegen (1. Brief Justizdirektion). Und auch der Versuch mit einem erneuten Brief auf Gehör zu stoßen verlief ohne Erfolg (2. Brief Justizdirektion).

Auf meiner Suche nach Gehör fand ich es endlich in Zürich beim Sozialwerk Pfarrer Ernst Sieber und bei den Ärmsten der Armen in Russland und im Iran (siehe Briefe der Schweizer Botschaften in Moskau und Teheran). Und glücklicherweise fand das Straßenverkehrsamt auf Grund der Bemühungen des Chefs des Straßenverkehrsamtes Regensdorf heraus, dass man diese Angelegenheit endlich neu behandeln sollte, wie dieses Schreiben belegt.

So durfte ich dann anschließend noch einmal beim Institut für Rechtsmedizin in Zürich vorstellig werden um endgültig auszuschließen, ich könne wegen irgendetwas nicht Auto fahren. So wurde ich dann zu einer neuen Prüfung zugelassen und durfte vom 2. November 2000 an wieder motorisiert unterwegs sein.

Meine Gegenklagen gegen die Ämter und Institutionen wurden alle abgeblitzt und einfach nicht anhand genommen. Die entsprechenden Akten liegen bei mir zu Hause nur für den Fall, dass sich doch noch einmal jemand dafür interessieren könnte.

Weil in der ganzen Zeit das Rumsitzen eigentlich recht mürbe macht, habe ich mich in der Zwischenzeit versucht irgendwie selber zu beschäftigen. Zum einen kam mir dabei mein AIRPOWER-Projekt sehr gelegen. Hatte ich doch schon lange den Gedanken, dass man so alternativ Gefährte bewegen konnte. Wenn ich mich zurückerinnere, so stelle ich fest, dass ich bereits 1979 die ersten Gespräche darüber führte, aber noch weit weg war von irgend etwas Handfestem….

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