Home-Office im Kontext der Corona-Pandemie - TH Köln startet Ad-hoc-Befragung

TH KölnBisher war Home-Office für viele Unternehmen überwiegend ein Mittel der Personalgewinnung und Mitarbeiterzufriedenheit. Durch die Corona-Pandemie ist es zu einer Notwendigkeit geworden. Sie trifft in dieser Dimension Firmen wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unvorbereitet und stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Wie erleben Beschäftigte die aktuelle Arbeitssituation im Home-Office? Welche Verbesserungsmöglichkeiten können Unternehmen für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs schaffen? In einer Ad-hoc-Studie möchte Prof. Dr. Christian Ernst von der Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften die aktuelle Home-Office-Situation untersuchen und daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen ableiten.

Die Umfrage findet in einem kurzen Zeitraum statt: Noch bis zum 14. April können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aller Branchen daran teilnehmen. Die Ergebnisse sollen bis zum 30. April der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Neben der allgemeinen Zufriedenheit in der neuartigen Arbeitssituation sollen konkrete Problembereiche identifiziert werden. Außerdem soll untersucht werden, inwiefern die Produktivität durch mobiles Arbeiten beeinträchtigt wird oder nicht. Auf psychologischer Ebene wird ergründet, inwieweit die aktuelle Situation mit einer erhöhten Arbeitsplatzangst einhergeht.

„Eine solche Dimension des unfreiwilligen mobilen Arbeitens war bisher undenkbar“, sagt Dr. Christian Ernst, Professor für Personalmanagement und Berufsbildung an der TH Köln. „Die Frage nach den Problembereichen, die bei der Tätigkeit im Home-Office auftreten, soll aufzeigen, inwieweit die Unternehmen kurzfristig in der Lage waren, ein flächendeckendes Arbeiten zuhause zu organisieren. Die Ergebnisse können den Arbeitgebern mögliches Optimierungspotenzial aufzeigen.“

Perspektivisch soll herausgefunden werden, ob die Corona-Pandemie dazu führen wird, dass die Akzeptanz des Arbeitens in den eigenen Räumlichkeiten zunimmt und dadurch in der Zukunft einen spürbaren Druck auf die Arbeitgeber auslöst, vermehrt Home-Office-Tätigkeit zuzulassen.

Die Befragung wird anonym durchgeführt. Die Ergebnisse werden soziodemographisch differenziert nach Geschlecht, Qualifikationsniveau, Tätigkeitsniveau und Branche.

Zum Fragebogen: https://ww2.unipark.de/uc/homeoffice-corona/

Quelle: www.th-koeln.de

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