15.Juni 2014 "Rafiki" und "Fremd unter Flüchtlingen" Meja Mwangi und Miriam Faßbender lesen aus ihren Büchern

bilder-presse-meja-mwangi 320Rafiki ist der Mann mit der Gitarre, den jeder kennt. Immer freundlich, immer fröhlich, immer knapp bei Kasse. Vollends glücklich wäre er, wenn er das Geld für das Studium seiner Tochter auftreiben könnte. Wenn er es nicht schafft, verlässt ihn seine Frau Sweettea. Rafiki kann gut ohne Geld, aber keinesfalls ohne Sweettea leben und zieht als selbsternannter Ritter durch die in Armut versinkende Stadt. Rafiki gleicht einem irrwitzigen Feldzug eines kenianischen Don Quijote. Eine großartige Komödie voller skurriler Dilettanten. Der Autor Meja Mwangi zeichnet die kenianische Gesellschaft mit Galgenhumor und der leisen Hoffnung auf neue Helden: die Frauen und ihre Kinder.

Der Schriftsteller Meja Mwangi liest am Sonntag, 15.Juni 2014, um 13 Uhr in der Bibliothek des Rautenstrauch-Joest-Museums – Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33, aus seinem neuen Roman, dem er den Namen seines Helden "Rafiki" gegeben hat. Die Lesung und das anschließende Gespräch moderiert der Übersetzer des Romans, Thomas Brückner. Folker Banik liest aus der deutschen Übersetzung.

Meja Mwangi (geboren 1948 in Kenia) arbeitet als Journalist, freier Schriftsteller und Drehbuchautor in Kenia und Europa (Regieassistenz bei Jenseits von Afrika). Er wurde unter anderem mit dem Jomo Kenyatta Award, dem Adolf-Grimme-Sonderpreis, dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Wahome Mutahi Literary Award ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung von Stimmen Afrikas/Allerweltshaus in Kooperation mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum, gefördert von der Museumsgesellschaft RJM und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Weitere Informationen:

- Stimmen Afrikas
- Rautenstrauch-Joest-Museum

bilder-presse-miriam-fassbender 320Anschließend, um 15 Uhr, stellt die Berliner Regisseurin und Filmemacherin Miriam Faßbender ihr Buch "2850 Kilometer" vor. Die Autorin hat zwei junge Afrikaner über Monate auf ihrem Weg von Westafrika nach Europa begleitet – der eine ist seit drei Jahren unterwegs, der andere hat seine vierte Abschiebung hinter sich. Sie befragt Flüchtlinge zu ihrem Leben, das von Entbehrungen und Hoffnung, Flucht und Stillstand geprägt ist. Sie berichtet vom Leben auf der Flucht und vom Überleben in der Fremde und in den sogenannten Auffanglagern. Und sie erzählt von ihren Erfahrungen als Europäerin unter afrikanischen Flüchtlingen, als Privilegierte unter Menschen, die ihre Freiheiten nicht haben – Erfahrungen, die so persönlich wie erschreckend, so anrührend wie brenzlig, so Mut machend wie niederschmetternd sind. Anlass für die Lesung ist der Weltflüchtlingstag am 20. Juni.

Eine Veranstaltung der Museumsgesellschaft RJM in Kooperation mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum.

Der Eintritt kostet 5,- Euro, Mitglieder der Museumsgesellschaft RJM haben freien Eintritt. Der Preis des Kombitickets für beide Lesungen an diesem Tag beträgt 10,- Euro.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Palm / http://www.stadt-koeln.de
Quelle Fotos: © Brigitte Friedrich / oben - Meja Mwangi / unten Miriam Faßbender

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