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Der deutsche Überfall auf Polen - Vortrag im NS-DOK über die polnische und deutsche Erinnerungskultur

logo2Die Ausstrahlung des ZDF-Dreiteilers "Unsere Mütter, unsere Väter" hat in Polen eine heftige Debatte ausgelöst: Was wissen die Deutschen über die Vorgänge in unserem Land nach Beginn des Zweiten Weltkriegs? Wie gestaltet sich die Erinnerungskultur in beiden Ländern seit 1945? Wo sind die Gemeinsamkeiten und wo die Unterschiede?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich am Donnerstag, 11. September 2014, um 19 Uhr der international renommierte Historiker Professor Dr. Krzysztof Ruchniewicz auf Einladung des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln und des Generalkonsulats der Republik Polen in Köln. Im NS-DOK, Appellhofplatz 23-25, Köln-Innenstadt, hält er einen Vortrag mit dem Titel "Der deutsche Überfall auf Polen und der Zweite Weltkrieg in der polnischen und deutschen Erinnerungskultur".

Prof. Ruchniewicz setzt sich besonders mit der Frage auseinander, ob die heutigen Probleme bei der Annäherung beider Seiten aus der unterschiedlichen Sicht auf den Zweiten Weltkrieg in der Vergangenheit resultieren – oder es sich um neue Probleme handelt, die eher mit einem Generationswechsel und dem damit einhergehenden Wandel politischer Programme zu tun haben. Dabei steht die jeweilige Geschichtskultur im Fokus.

Der Vortrag von Professor Ruchniewicz ist die zweite Veranstaltung im Rahmen der gemeinsam vom NS-Dokumentationszentrum und des polnischen Generalkonsulats veranstalteten Reihe "Kriegsbeginn 1939".

Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Palm / http://www.stadt-koeln.de