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Nachtasyl von Maxim Gorki. Abschlußinszenierung 2017. „Was soll ich mit der Wahrheit? Leben will ich.”

Sonntag, 9. April 2017
19:30- Uhr

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Maxim Gorkis Figuren in „Nachtasyl“ suchen, finden und verteidigen als Ausgestoßene aus dem bürgerlichen Leben ihre Pritsche in einer heruntergekommenen Herberge und ihren Anspruch als Menschen. Der Schlosser, der seine Frau halbtot geprügelt hat und sie nun teilnahmslos sterben lässt, der ehemalige Baron, der sein Erbe verprasst hat, der Schauspieler, der als Alkoholiker seine Kunst verloren hat, der junge Pepel, der als Sträflingskind nie eine andere Welt als die der Kriminellen kennenlernen konnte und die junge Prostituierte Nastja, die heimlich Liebesromane liest.

Keiner hat Arbeit, kaum einer Geld und niemand eine Zukunft. Sie alle stecken im Asyl von Wassilissa und ihrem Mann fest – einem surrealen Ort des Wartens, Hoffens und Überdauerns.

Die Ausformungen der heutigen sozialen Realität zeigen, dass das bekannte Theaterstück von Gorki selbst nach 100 Jahren nichts an seiner Aktualität verloren hat. In Zeiten von Hartz IV und den derzeitigen Flüchtlingsströmen befindet sich Europa in einer dramatischen Entwicklung – ähnlich wie das Russland im 19. Jahrhundert vor der Revolution. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Wo bleibt der Mensch dazwischen?

Mit den zehn Studierenden, die ein Jahr später ihre Schauspielausbildung beenden, will die Regisseurin Christina Schelhas »auf den Grund« – so die wörtliche Übersetzung des russischen Titels – des menschlichen Lebens gelangen.

„Es gibt hier keine Herren...
Nur der nackte Mensch ist geblieben.“
Teaser Nachtasyl

Es spielen
Anton Becker // Lena Ehmer // Sina Große-Beck // Alessandro
Grossi // Christian Haupt/Dimitrij Breuer // David-Joshua Meißner
// Asya Pritchard // Nina Alena Ruhz // Maria Shafit // Emanuel
Weber

Regie
Christina Schelhas

Ausstattung
Romy Rexheuser und Katharina Quandt (Hochschule
für Bildende Kunst Dresden)

Musik
Dominik Schiefner

Regieassistenz Alina Rohde
Ausstattungsassistenz Veronica Lösche (Masterstudentin
Bildhauerei Alanus Hochschule)

Termine
März
Do 9. März // 19:30 Uhr // Großer Saal // Campus I (Premiere)
Fr 10. März // 19:30 Uhr // Großer Saal // Campus I
Sa 11. März // 19:30 Uhr // Großer Saal // Campus I
Di 21. März // 19:30 Uhr // Großer Saal // Campus I
Mi 22. März // 19:30 Uhr // Großer Saal // Campus I

April
Sa 01. April // 19:30 Uhr // Großer Saal // Campus I*

Mai
Fr 19. Mai // 20:00 Uhr
Alte Feuerwache // Melchiorstraße 3 // 50670 Köln **
Sa 20. Mai // 20:00 Uhr
Alte Feuerwache // Melchiorstraße 3 // 50670 Köln **
So 21. Mai // 18:00 Uhr
Alte Feuerwache // Melchiorstraße 3 // 50670 Köln**

Eintritt
12,- Euro // 6,– Euro ermäßigt // Alanus-Studierende 3,– Euro
*Im Rahmen von Augen.Blick.Mal // 12,– Euro // 6,– Euro ermäßigt
**Im Rahmen von Sommerblut, Festival der Multipolarkultur //
15,– Euro // 9,– Euro ermäßigt

Karten
schauspiel-ticket@alanus.edu oder 02222.9321-1247 (Anrufbeantworter)

www.alanus.edu/nachtasyl

 

Ort 

Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Villestraße 3
53347 Alfter
Deutschland NRW
0 22 22-93 21-0
http://www.alanus.edu  

Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol)

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