Gesundheits- und Sozialwesen größte Wirtschaftsbranche in Köln - Im Jahr 2018 über 70.000 Beschäftigte - Höchster Zuwachs in Krankenhäusern

bilder pegel köln teaser 320Mit aktuell rund 70.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich das Gesundheits- und Sozialwesen in Köln in den letzten zehn Jahren zur größten Kölner Branche entwickelt. Es liegt damit noch vor dem Handel (68.000 Beschäftigte) und verfügt voraussichtlich auch in den kommenden Jahren über ein erhebliches Wachstumspotential.

Damit wuchs die Branche wesentlich stärker als der gesamte Dienstleistungssektor (plus 28,6 Prozent) und lag deutlich über dem Beschäftigungswachstum der Kölner Wirtschaft insgesamt (plus 24,3 Prozent).

Demnach hat sich die Beschäftigtenzahl in der Branche Gesundheits- und Sozialwesen von 2008 bis 2018 um 22.500 (plus 47 Prozent) erhöht. Dabei resultiert der Beschäftigungszuwachs zu 60 Prozent aus Teilzeitbeschäftigten (plus 14.000) und zu 40 Prozent aus Vollzeitarbeit (plus rund 9.000).

Der Anteil des Gesundheits- und Sozialwesens an allen Branchen stieg von 10,5 Prozent im Jahr 2008 (rund 48.000 zu 456.000 gesamt) auf 12,4 Prozent (70.000 zu rund 569.000).

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln hat diese und weitere Zahlen nun im "Pegel Köln 3/2019: Gesundheits- und Sozialwesen - Beschäftigungsentwicklung in Köln und im Regionalvergleich 2008 bis 2018" veröffentlicht.

Markus Greitemann, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen:

Die Kölner Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist eine expandierende Wachstumsbranche mit einem Beschäftigtenanteil an allen Branchen von rund zwölf Prozent. Dieser Markt wird sich in den kommenden Jahren auch in Köln voraussichtlich weiter ausdehnen, denn unter anderem die Zahl der Patientinnen und Patienten sowie der pflegebedürftigen Menschen wird deutschlandweit weiter steigen.

Im Regionalvergleich lag der Kölner Beschäftigungszuwachs im Gesundheits- und Sozialwesen über dem Durchschnitt sowohl in Nordrhein-Westfalen (plus 39 Prozent) als auch im Bundesvergleich (plus 35 Prozent). Im Städtevergleich lag Kölns Beschäftigungswachstum an vierter Stelle hinter München, Leipzig (jeweils plus 57 Prozent) und Hamburg (plus 48 Prozent).

Den höchsten absoluten Beschäftigtenzuwachs gab es in Krankenhäusern: Hier hat sich die Beschäftigtenzahl um rund 6.200 auf 22.900 Arbeitsplätze und damit um mehr als ein Drittel erhöht. Neben den Krankenhäusern zählten zur Jahresmitte 2018 die Arzt- und Zahnarztpraxen (10.600 Beschäftigte) und der Bereich Heime und Pflegeheime (10.400 Beschäftigte) zu den beschäftigungsintensivsten Branchen im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens.

Die Statistiker haben auch ermittelt, dass mit 73 Prozent deutlich mehr Frauen als Männer im Gesundheits- und Sozialwesen tätig sind. Dabei ist der Teilzeitanteil mit 41 Prozent im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (28 Prozent) überdurchschnittlich hoch, insbesondere bei Frauen.

Ausländische sozialversicherungspflichtig Tätige arbeiten am häufigsten im Pflege-und Betreuungsbereich für ältere Menschen und Behinderte. Dementsprechend sind deren Beschäftigtenanteile in den Bereichen Pflegeheime (17,5 Prozent), Altenheime, Altenwohn- und Behindertenwohnheime (13,8 Prozent) und "Soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter" (12,5 Prozent) am höchsten und gleichzeitig mit am stärksten gestiegen.

Pegel Köln 3/2019: Gesundheits- und Sozialwesen – Beschäftigungsentwicklung in Köln und im Regionalvergleich 2008 bis 2018

Quelle Text/Foto: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / https://www.stadt-koeln.de

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