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Kunsttherapie in schwierigen Lebenssituationen - Alanus Hochschule veranstaltet Tagung im Landesmuseum

Alanus image001Unvorhergesehene Schicksalsschläge, traumatische Ereignisse und schwere Erkrankungen lösen Krisen im Leben eines Menschen aus. Sie sind oft mit Stress, Angst und Ohnmachtsgefühlen verbunden und können dauerhafte seelische und körperliche Probleme verursachen. Kunsttherapie kann den Betroffenen bei der Bewältigung solcher schwierigen Lebenssituationen helfen.

In einer Tagung, die die Alanus Hochschule gemeinsam mit dem Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie vom 3.-5. Juli im LVR-LandesMuseum Bonn ausrichtet, werden verschiedene therapeutischen Ansätze und Möglichkeiten anhand zahlreicher Praxisbeispiele vorgestellt.

Das interdisziplinär ausgerichtete Programm bringt dabei Wissenschaftler, Künstler und Therapeuten zusammen, die sich in Vorträgen, Workshops und künstlerischen Aktionen mit den Themen „existentielle Grenzerfahrung“ sowie „Kunst und Krankheit“ beschäftigen. Zudem werden kunsttherapeutische Projekte, Therapieprozesse und konkrete Herangehensweisen vorgestellt, um verschiedene Arbeitsformen der Therapie unmittelbar zu veranschaulichen. Themen sind beispielsweise der Einsatz der Kunsttherapie bei chronisch Kranken, bei traumatisierten Kindern oder zur Begleitung von Krebspatienten.

Einen besonderen Schwerpunkt setzt die Tagung im Bereich der Nachwuchsförderung. Im Rahmen des „Jungen Forums“ am Sonntag erhalten junge Kunsttherapeuten die Möglichkeit, aktuelle Arbeitsansätze und Projekte kurz zu präsentieren. Das Spektrum der eingereichten Beiträge spiegelt dabei nicht nur den Einsatz der neuen Medien in der Kunsttherapie, sondern auch den Zugang zu neuen Arbeitsfeldern und Forschungsfragen wieder.

Das vollständige Programm der Tagung und die Teilnahmemodalitäten finden Interessierte auf http://www.alanus.edu/kunsttherapie-tagung2015