Die Ringe sollen schöner werden - Stadt startet Pilotprojekt auf dem Hohenzollernring

stadt koeln logo2018Die Stadt will auf beiden Seiten des Hohenzollernrings, zwischen Rudolfplatz und Ehrenstraße, neue und einheitliche Gestaltungsstandards setzen. Dieser stark frequentierte Abschnitt der Kölner Ringe wurde als Pilotstrecke für die Umsetzung von grundlegenden Vorgaben aus dem städtischen Gestaltungshandbuch ausgewählt. Das Stadtraummanagement im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen hat mit dem im Dezember 2017 vom Rat verabschiedeten Gestaltungshandbuch eine Gesamtstrategie für stadtgestalterische Qualitätskriterien entwickelt.

In den vergangenen Monaten sind erhebliche Anstrengungen unternommen worden, für diesen Teil der Ringe mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Zur Beruhigung des Stadtbildes ist das "Mobiliar" im öffentlichen Raum auf wenige Elemente reduziert, neu geordnet und gestalterisch vereinheitlicht worden. Bestehendes und neues Mobiliar wurde aufeinander abgestimmt, kleinere Instandsetzungen und Ausbesserungen wurden vorgenommen. Als einheitliche Farbgebung herrscht die Farbe dunkelgrau vor. Dadurch treten die einzelnen Elemente in den Hintergrund.

Vorhandene Elemente, wie zum Beispiel Strom- oder Telekommunikationskästen, Straßenleuchten, Abfallbehälter, Schilder- und Ampelmasten, die stark verschmutzt waren, wurden gereinigt, dunkelgrau beschichtet und zusätzlich mit einer transparenten Schutzschicht versehen. Dadurch können Reinigungen erleichtert werden, Aufkleber haften schlechter beziehungsweise lassen sich leichter entfernen. Für Zeitungsentnahmekästen wurde eine Befestigungslösung gefunden, die einen sicheren Stand gewährleistet. Statt der herkömmlichen, meist viel Platz einnehmenden Fahrradständer, die mit Werbung versehen waren, stehen dort nun dezente, kleinformatige "Werbebügel", an denen die Räder abgestellt werden können.

Diese Vorbereitungen sind nun abgeschlossen. Am 1. September 2018 soll das Projekt in eine dreimonatige Testphase gehen. In dieser Zeit wird es einen ständigen Ansprechpartner, sozusagen einen "hauptamtlichen" Kümmerer, für den Hohenzollernring geben, der die Strecke täglich im Blick hat. Er wird Missstände aller Art aufgreifen und innerhalb der Verwaltung und auch an externe Partner melden, um die Missstände kurzfristig beseitigen zu lassen. Auch die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln werden auf der Strecke intensiv unterwegs sein.

Noch im August wird es eine Informationsveranstaltung für Anlieger und Gewerbetreibende geben, um ihnen das Projekt im Detail vorzustellen und sie zur weiteren Mitarbeit zu ermuntern. Am Samstag, 8. September 2018, ist die Stadt von 10 bis 12 Uhr an mehreren Stellen auf der Pilotstrecke präsent. Dann können die Bürgerinnen und Bürger mit den Projektverantwortlichen vor Ort ins Gespräch kommen, Passanten und Anwohner werden zu ihrer Meinung befragt. Auf Stelen werden Fotos von der Situation vorher gezeigt, die genau an der Stelle aufgenommen wurden, an der sich der Betrachter gerade befindet. Mit einem Blick durch einen Ausschnitt in der Stele können sich die Bürgerinnen und Bürger im Gegenüber von alt und neu dann selbst ein Bild von den Veränderungen machen.

Nach der Testphase werden die Erkenntnisse aus den drei Monaten ausgewertet und ein Vorschlag erarbeitet, wie die Qualitätsstandards für die Kölner Stadträume weiter konkretisiert werden sollen und wie die weitere Umsetzung praktisch und finanziell möglich erscheint. Die Kosten für die bisher geleisteten und die gegebenenfalls noch entstehenden Investitionen stehen erst nach Abschluss der dreimonatigen Testphase fest.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / https://www.stadt-koeln.de

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