11.September 2014 "Sonwabiso Ngcowa (Südafrika)" Nanas Liebe - Autorenlesung und Gespräch
Die Diskriminierung sexueller Minderheiten ist nach der südafrikanischen Verfassung verboten. Doch immer wieder werden lesbische Mädchen und Frauen Opfer von Bandenvergewaltigungen, die nicht selten in Mord endeten.
Dem Roman ging eine gleichnamige Kurzgeschichte voraus, die über die landesweite Website “FundZA” (Lies Südafrika!) www.fundza.co.za verbreitet und von tausenden südafrikanischen Jugendlichen auf ihren Handys höchst kontrovers diskutiert wurde. Sonwabiso Ngcowa (29 Jahre) stammt aus der traditionellen Xhosa Kultur und ist zuerst auf dem Land und später in einem Township bei Kapstadt aufgewachsen. Als einer der ersten schwarzen Jugendlichen aus dieser Armensiedlung schaffte er das Abitur und machte danach eine Lehre als Bankkaufmann. Seine Arbeit bei der Bank gab er 2011 auf, um Sozialwissenschaft zu studieren und sich seiner Leidenschaft – dem Schreiben – zu widmen. Er gehört zu den jungen Stars bei “FundZA” (Lies Südafrika!), wo auch sein erster Roman “Conversations with Lungile” erschien.
“Als Schriftsteller besitzt er den Mut, jede Form männlicher Unterdrückung gegenüber Mädchen und Frauen anzuprangern und Vorbilder von Männern zu erfinden, die zuerst achtsam und liebevoll sind.” Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu
In Kooperation mit dem Projekt ERINNERN UND HANDELN FÜR DIE MENSCHENRECHTE
Sonwabiso Ngcowa (Südafrika): Nanas Liebe* Autorenlesung und Gespräch moderiert Lutz van Dijk
Donnerstag, 11. September 2014 um 19.30 Uhr
im Allerweltshaus Köln
Eintritt 5 €/ 3€ erm.
Weitere Informationen unter: http://www.stimmenafrikas.de/
Allerweltshaus Köln e.V. Projekt "Erinnern und Handeln für die Menschenrechte"
www.menschenrechte-koeln.de
www.facebook.com/menschenrechtekoeln
*Jugendroman, Peter-Hammer-Verlag 2014 Übersetzung aus dem Englischen und Nachwort: Lutz van Dijk