22.02.- 08.03.2015 Ausstellung INEMA (in-AIM-ah) im Kulturbunker Köln-Mülheim

Emmanuel 109x112Afrikanische Kunst – dabei denken die meisten hierzulande sicher an mehr oder weniger
furchterregende Masken, an Statuen, Kultgegenstände animistischer Religionen. Erst im zweiten
Schritt fallen einem Beispiele moderner Kunst ein. Dabei haben Künstler aus West- oder Südafrika
eher den Weg in unser Gedächtnis gefunden als ostafrikanische. Sehr zu Unrecht.

Damit sich das ändert, werden vom 22. Februar bis zum 8. März 2015 die Werke von zwei jungen
Künstlern aus Ruanda im Kulturbunker Köln zu sehen sein. Die beiden Brüder Emmanuel Nkuranga
und Innocent Nkurunziza sind Autodidakten und haben bereits international Beachtung bei diversen
Ausstellungen in den USA, in Großbritannien und Schweden gefunden.

Hier einige Beispiele:
• Healing art – Dodson´s Washington State, Februar 2013, USA
• Healing power of Rwandan art – Southport Galleries, Oktober 2012, USA
• A thousand hill art exhibition – Charlottesville Virginia, 0ktober 2012, USA
• Rwandan Art Today – Scranton University, Pennsylvania, USA
• The Dedication, Venue L'Assassino, Göteborg, Januar/Februar 2010, Schweden

Emmanuel NkurangaIm Jahre 2012 haben die beiden gemeinsam das Inema Arts Center in Kigali gegründet. Das Wort
Inema ist zum einen aus den Anfangsbuchstaben von Innocent und Emmanuel zusammengesetzt.
Andererseits ist es ein Wort in der Kinyarwanda genannten Muttersprache in Ruanda. 88 % der
Bevölkerung Ruandas sprechen nur diese Bantu-Sprache. „Inema" - (in-AIM-ah) bedeutet: Segen,
Geschenk, Talent; fördern, kultivieren, geben, etwas erhalten. Auch in Suaheli gibt es das Wort
„Inema". Dort bedeutet es: vertrauenswürdig, zuverlässig.

Die beiden sind stolz auf ihre Kultur, ihre Kunst ist ihre Leidenschaft. Sie stehen für die Liebe zu
Menschen und kümmern sich im Inema Arts Center darum, dass andere Künstler eine Chance
erhalten, ihr Talent zu erproben. Darum, dass Kinder und Jugendliche das Trommeln und traditionelle
Tänze erlernen. Und dass eine Frauengruppe ihre Kreativität beweisen kann: der selbst hergestellte
Schmuck wird im angeschlossenen Shop verkauft.

Im Mai 2014 berichtete die New York Times in einem Beitrag u. a. über das Inema Arts Center und
seine Gründer. In diesem Artikel kommt auch Emmanuel Nkuranga zu Wort, der es als seine Mission
ansieht, die lebendige Kunstszene Kigalis zu fördern.

Die beiden wollen es sich nicht nehmen lassen, bei der Ausstellung vom 22. Februar bis 8. März 2015
anwesend zu sein. Damit nicht genug! Was sie in Kigali regelmäßig machen, wollen sie auch dem
deutschen Publikum nicht vorenthalten: zu zeigen, wie ihre Bilder entstehen! Am Sa, 28.02.2015
werden sie im Café des Kulturbunkers Bilder malen – und Sie können zusehen und die Bilder
anschließend sogar kaufen.

Mehr Informationen zur Live-Painting-Veranstaltung unter: www.kulturbunker-muelheim.de

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Vernissage ist am 22. Februar um 12:00 Uhr
samstags/sonntags: 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Kulturbunker Köln-Mülheim
Berliner Str. 20
51063 Köln

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit Wege durch Afrika

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