Runder Tisch Karneval beschließt Maßnahmen zum Sessionsauftakt - Glasverbotszonen, mehr Toiletten und zusätzliche Bühne an der Uni-Mensa

MPBFür den Sessionsauftakt am 11. November 2018 ist auf Initiative und Einladung der Oberbürgermeisterin der Runde Tisch Karneval wie bereits im vergangenen Jahr zusammengekommen und hat sich auf verschiedene Maßnahmen geeinigt. Hintergrund waren die Vorkommnisse am 11. November 2017. Der Runde Tisch Karneval hatte damals als Reaktion auf die Ereignisse für den Straßenkarneval 2018 Maßnahmen getroffen, darunter die Verzehnfachung der Toilettenmöglichkeiten, die Einführung eines Bierbecher-Pfandsystems und einer freiwilligen zusätzlichen Glasverbotszone in der Südstadt sowie eine neue Bühne an der Uni-Mensa zur Entlastung des überfüllten Zülpicher Viertels.

Die Ergebnisse des Runden Tisches Karneval:

- Die Anzahl der Toiletten wird weiter auf rund 700 erhöht (Dixi-Toiletten, Zweifach-Kreuzurinale, Vierfach-Urinalrinnen, Toilettenwagen/-container). Die Toilettenstandorte werden zudem in diesem Jahr besser ausgeschildert

- Es wird in der Altstadt und Zülpicher Viertel wieder eine Glasverbotszone geben. Die betroffenen Bereiche sind identisch mit denen an Weiberfastnacht der vergangenen Session

- Die Wirte der Kölner Altstadt werden in Kooperation mit der Willi Ostermann Gesellschaft im Bereich der Altstadt das schon an Weiberfastnacht erprobte Pfandsystem anbieten

- Die ausschenkenden Betriebe stehen über einen Verbindungsmann in ständigem Kontakt zum Koordinierungsstab der Stadt im Rathaus. So können Erkenntnisse aus und vor den Betrieben in den Stab gelangen und Informationen aus dem Stab unmittelbar an einzelne oder alle Betriebe gesteuert werden

- In der Südstadt gibt es wieder eine freiwillige Glasabgabemöglichkeit. Feiernde können hier, wie in den Glasverbostzonen in der Altstadt und im Kwartier Latäng, den Inhalt ihrer Glasbehältnisse in von der Stadt Köln zur Verfügung gestellte Becher umfüllen und ihr Glas in bereitgestellte Müllbehältnisse entsorgen

- Die beim Straßenkarneval bewährte Bühne vor der Uni-Mensa wird es wieder mit einem attraktiven Programm geben
Nahezu alle verfügbaren Kräfte des Ordnungsdienstes werden im Einsatz sein. Sie werden sich in Altstadt, Kwartier Latäng und Südstadt auf den Jugendschutz, Glasverbot, Wildpinkler und Lärm (insbesondere aus Gastronomiebetrieben) konzentrieren. Streetworker des Amtes für Kinder, Jugend und Familie werden ebenfalls eingesetzt. Das "EDELGARD mobil", eine Anlaufstelle für Frauen und Mädchen bei Belästigung und akuter Bedrohung, wird von 11 bis 1 Uhr nachts am Zülpicher Platz/Hohenstaufenring mit erfahrenen und geschulten Fachfrauen vor Ort sein.

Am Runden Tisch Karneval waren unter anderem die Bundespolizei, die Berufsfeuerwehr, das Festkomitee Kölner Karneval, KVB, AWB, IG Altstadt, Humba e. V., Stadtverwaltung, Karnevalsgesellschaften, der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Innenstadt und die Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks Lindenthal und Gastronomen beteiligt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Den Teilnehmern des Runden Tisches gilt mein Dank für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten. Die Zustände am 11. November 2017 waren nicht hinnehmbar. Von Anfang an war klar, dass eine Veränderung nur eine Gemeinschaftsaufgabe der Stadtgesellschaft sein kann und nicht der Verwaltung alleine.

Der Karneval gehöre zum Kulturgut unserer Stadt.

Was wir im vergangenen Jahr erleben mussten, hatte aber nichts mehr mit Kultur zu tun. Daher freue ich mich, dass es eine große Einigkeit gibt, dies zu ändern. Deswegen ist auch die Mischung unseres Engagements aus Ordnungsmaßnahmen, künstlerischem Angebot und Aufklärung der richtige Weg. Ich rufe alle dazu auf, die am 11.11. feiern wollen, dies in einem Rahmen zu tun, der es für alle zu einem schönen Tag werden lässt – ohne negative Begleiterscheinungen.

Um möglichst viele Menschen für ein respektvolles, fröhliches und friedliches Feiern zu sensibilisieren, wird die Plakatkampagne des Festkomitees "Merkste selber, ne?" fortgesetzt und auf die Sozialen Netzwerke ausgeweitet. Auch die "Respekt"-Kampagne der Stadt Köln wird fortgeführt.

„Merkste selber, ne?“ Neue Kampagne für rücksichtsvolles Feiern im Straßenkarneval
Respekt zeigen - Kampagne für einen friedlichen und respektvollen Umgang miteinander

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Lars Hering / https://www.stadt-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku in Köln

Ticketverkauf für gamescom 2024 startet


the heart of gamingTickets für Fach- und Privatbesuchende sind ab sofort exklusiv auf gamescom.global zu kaufen +++ Familien- und Abendtickets stehen zur Verfügung +++ Limitierte Anzahl Wildcards auch im Ticket-Shop erhältlich +++ Mit green tickets den gamescom fore...


weiterlesen...

Europas größtes Literaturfestival:


lit.COLOGNE Debutpreis1 KalebErdmannHieronymus Ronneper smallZum vierzehnten Mal wurde am Freitagabend (15.03.) in Köln der Debütpreis der lit.COLOGNE verliehen. Nach einer spannenden Veranstaltung mit den drei nominierten Kandidat:innen Kaleb Erdmann, Mirrianne Mahn und Katrin Schumacher hat das Publikum l...


weiterlesen...

International besetztes Bernd Best


stadt Koeln Logo24 Teams spielen in der Basic-, Advanced- und Professional-League

In der Gesamtschule Holweide (Burgwiesenstraße 125, Köln-Holweide), findet von Freitag, 22. März 2024, bis Sonntag, 24. März 2024, wieder das Bernd Best-Turnier statt, das im letzte...


weiterlesen...

25.04. - 15.06.2024 Ausstellung


bild landmannzweiimdruck sind, Suki Meyer-Landrut und Christine Pohlmann. Sie drucken Holz- und Linolschnitt. Ihre Kunst entsteht im Kollektiv und ihr Interesse gilt weniger dem Drucken von Auflagen als dem Experimentieren: mit unterschiedlichen Papieren und F...


weiterlesen...

Zwei lit.kid.COLOGNE-Projekte erhalten


LIC24 litkid Osnowski Brandes FurtkampHieronymusRonneper lowresFreude am Lesen ist der entscheidende Schlüssel für kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen. Deshalb fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen zwei Bildungsprojekte der lit.kid.COLOGNE für junge Les...


weiterlesen...

Dancehall-Legende und Grammy-Gewinner


summerjam 2024Der "King of Dancehall" gibt sich die Ehre: Beenie Man zählt seit Jahrzehnten zu den legendärsten Dancehall-Artists. 2023 erschien zuletzt sein Album "Simma", das sich einreiht in zahlreiche, weltweit bekannte Hits. Vor allem hat sich der Jamaikan...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.