Erweiterungsbau für das Albertus-Magnus-Gymnasium ist bezugsfertig

schlüsselübergabeDer Erweiterungsbau für das Albertus-Magnus-Gymnasium ist fertiggestellt. Trotz Rückschlägen, wie einige schwere Fälle von Vandalismus auf der Baustelle, die zu Verzögerungen in der Bauphase geführt haben, hat die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln den Erweiterungs-Neubau in nur 36 Monaten reiner Bauzeit realisieren können. Auf dem Schulgrundstück an der Ottostraße in Köln-Neuehrenfeld hat die Stadt symbolisch den Schlüssel für das Gebäude an die Schule übergeben, die jetzt mit dem Bezug beginnen kann.

Das von Hans Schumacher Ende der fünfziger Jahre erbaute denkmalgeschützte Albertus-Magnus-Gymnasium bringt in dem Neubau seinen Ganztagsbereich mit Mensa, zehn Klassen der Sekundarstufe I und II sowie drei Fachräume für Chemie unter. Entstanden sind dabei mehrere offene Aufenthalts- und Lernbereiche. Zudem hat das Albertus-Magnus-Gymnasium neben deutlich mehr Fachräumen mit der zentralen Eingangshalle erstmals ein richtiges Foyer. Bislang verfügte der Bau lediglich über eine Art überdachte Pausenhalle.

Die geschaffene Nutzfläche beträgt rund 4.500 Quadratmeter, der umbaute Raum rund 24.000 Kubikmeter. Das Gebäude ist vollständig barrierefrei, der Aufzug erschließt alle fünf Geschosse.

Erwähnenswert sind folgende planerische wie bauliche Besonderheiten:

- Das gesamte Gebäude ist im Passivhausstandard errichtet.
- Alle Räume werden auch aufgrund der Nähe zur Autobahn 57 über eine Lüftungsanlage be- und entlüftet, haben aber trotzdem zu öffnende Fenster.
- Der dreigeschossige Erweiterungsbau bildet einen L-förmigen Gebäuderiegel, der als Lärmschutz nach Osten wirksam wird.
- Der Neubau ist auf allen Ebenen mit dem Bestandsgebäude verbunden.Erschlossen wird das zusätzliche Gebäude vom Schulhof aus über eine zentrale Eingangshalle mit einem dreigeschossigen "Luftraum", der als Kommunikationsraum einen neuen Mittelpunkt bildet.
- Die Turnhalle liegt aufgrund der engen innerstädtischen Verhältnisse unterirdisch, (zwei Geschosse unterhalb des Pausenhofs) und wird durch ein Oberlicht natürlich belichtet. Sie kann auch außerschulisch über einen separaten Zugang von Vereinen genutzt werden.

Die Erweiterung hat (vorbehaltlich noch ausstehender Nachträge und Schlussrechnungen) rund 16,6 Millionen Euro gekostet.

Zwischenzeitlich hatte es Bauzeitverzögerungen gegeben, die durch die unzureichende Terminkoordination externen Auftragnehmer einerseits sowie Schlechtleistung und Terminuntreue von ausführenden Firmen zustande gekommen waren. Eine Vergaberüge hatte zudem aufschiebende Wirkung. Hinzu kamen sechs Fälle von schwerem Vandalismus, die sich trotz eines Sicherheitsdienstes auf der Baustelle ereignet hatten. Die Höhe des Schadens ist aufgrund noch ausstehender Nachträge und noch ausstehender Klärung, wer die Mehrkosten zu übernehmen hat, noch nicht belastbar zu beziffern.

Im Albertus-Magnus-Gymnasium lernen Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam. Das Gymnasium wird derzeit von knapp 850 Schülerinnen und Schülern besucht. Die vom Rat der Stadt Köln beschlossene Zügigkeitserweiterung von 3 auf 4 in der Sekundarstufe I sowie von 5 auf 6 in der Sekundarstufe II haben Lehrer-, Schüler- und Elternschaft unter enormen Anstrengungen bereits im Vorgriff auf die Fertigstellung des Erweiterungsbaus umgesetzt.

Den symbolischen Schlüssel übergaben und nahmen an:

Petra Rinnenburger, Dipl.-Ingenieurin, Architektin AKNW, technische Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft , Dr. Agnes Klein, Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport sowie Antje Schmidt, Schulleiterin Ulrike Heuer, Leiterin Amt für Schulentwicklung Elif Temiz, Schülersprecherin

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Foto © Stadt Köln

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