Serviceportal "Stadtpolitik" soll besser werden - Online-Dialog startet – Interessierte können Modell online kommentieren

stadt Koeln LogoDas Kölner Ratsinformationssystem soll zu einem neuen Serviceportal mit erweiterten und nutzerorientierten Funktionen ausgebaut werden. Bei der Entwicklung des Portals erprobt die Stadt neue Wege und hat bereits im Vorfeld eng mit Bürgerinnen und Bürgern, weiteren Nutzergruppen und der Stadtgesellschaft in Form von Workshops und anderen Veranstaltungen zusammengearbeitet. Die Stadt möchte ihre Informationen und online verfügbaren Angebote rund um den Kölner Stadtrat, seine Ausschüsse und Verwaltungsvorlagen modernisieren, schneller, besser und noch transparenter machen. Unter anderem soll die Suche nach Inhalten wie Tagesordnungen, Beschlussvorlagen, Niederschriften und Dokumenten erheblich erleichtert werden. Die Nutzer sollen auch auf einer Karte nach Vorlagen und Dokumenten suchen können und damit die Frage einfach beantworten können, was passiert zum Beispiel in meinem Viertel oder in der Straße XY oder rund um den Neumarkt? Themen können mit Stichwort gesucht werden und das künftige System soll sofort eine Übersicht über alle dazu passenden Dokumente dazu liefern. Man soll sein Interessensgebiet sozusagen "abonnieren" können, so verpasst man dann keine neuen Entwicklungen.

Das sind die Vorschläge, die jetzt in dem Online-Dialog zur Diskussion gestellt werden. Ziel ist es, herauszubekommen, was davon auf Zustimmung stößt, was nicht, wo eventuell noch Verbesserungsbedarf besteht, und ob es darüber hinaus noch weitere Ideen gibt.

Als Ergebnis der ersten Projektphase ist ein Vorführmodell entstanden, das die vorgesehenen Inhalte, das Design und die Funktionen in Form eines grafischen Klickmodells veranschaulicht, aber noch keine funktionsfähige Software darstellt. Das Klickmodell wurde von freien Entwicklerinnen und Entwicklern des zivilgesellschaftlichen "OKLab Köln" der Open Knowledge Foundation in Zusammenarbeit mit dem Projektteam der Stadt erstellt. Grundlage bildeten die Ergebnisse der vorher durchgeführten Beteiligungsformate. Ab sofort bis zum 14. März 2019 können alle Interessierten das Modell online kommentieren und weitere Ideen und Anregungen zur Gestaltung des Serviceportals einreichen und untereinander diskutieren. Die Rückmeldungen helfen dem Projektteam zu beurteilen, welche Funktionen nützlich sind und gebraucht werden.

Als Basis des neuen Portals dienen offene Daten, die aus dem Kölner Ratsinformationssystem generiert und über eine spezielle Schnittstelle nach dem Standard "OParl" eingebunden werden. Dieser Standard definiert eine Webservice-Schnittstelle, die den anonymen, lesenden Zugriff auf öffentliche Inhalte aus parlamentarischen Informationssystemen ermöglicht. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat fördert dieses Vorhaben als "Modellkommune Open Government".
Das Projekt ist Teil der städtischen Verwaltungsreform. Das Projektteam besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Büros der Oberbürgermeisterin, des Amts für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, des Amts für Informationsverarbeitung und der Stabsstelle Digitalisierung, die die Projektleitung wahrnimmt.

Stadtdirektor Dr. Stephan Keller freut sich über den bisherigen Projektverlauf und den jetzt erreichten Meilenstein:

Unser Ziel ist, die Informationsqualität und den Informationszugang zur Stadtpolitik für die Kölnerinnen und Kölner weiter zu verbessern. Dadurch erhöhen wir die Transparenz politischer Entscheidungsprozesse. Gleichzeitig zeigt dieses Projekt aber auch vielversprechende neue Formen der Beteiligung und Zusammenarbeit auf. Diese Öffnung bietet uns als Verwaltung die große Chance, gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren der Stadtgesellschaft die Zukunft erfolgreich zu gestalten. Eine Zukunft, die auch geprägt sein wird durch die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Die so entstehenden digitalen Services, die wir als Stadt in unserem Verantwortungsbereich bereitstellen, werden wir vermehrt an den Nutzerinnen und Nutzern ausrichten, um so die Potentiale der Digitalisierung zur Verbesserung unseres Bürgerservices und der weiteren Dienstleistungen voll ausschöpfen zu können.

Nach Ende des Online-Dialogs werden die eingegangenen Kommentare und Vorschläge vom Projektteam ausgewertet und soweit machbar bei der Umsetzung des Portals berücksichtigt. Als weiterer und abschließender Beteiligungsschritt vor der Programmierung ist ein öffentlicher Workshop geplant.

Weitere Informationen zum Online-Dialog zum neuen Serviceportal Stadtpolitik

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / https://www.stadt-koeln.de

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