Verkehrswende in Köln erhält Platzverweis

9623 StrassenlandKöln. Am 23.06.2019 wurde die Nord-Süd-Fahrt in Köln zur verkehrsfreien Erlebnis-, Ausstellungs- und Interaktionsplattform für zukunftsgerichtete Mobilitätskonzepte, urbane Kreativität und nachhaltiges Zusammenleben. Auf einer der meistbefahrenen Straßen Kölns sollten die Vielfalt des Alltags aber auch die Komplexität des Miteinanders für einen Tag lang anders sichtbar werden: Willkommen zu STRASSENLAND!

Einige Mitglieder des Bündnisses verkehrwende.koeln nahmen an der Veranstaltung teil: die Verkehrswende in Köln schien ja das gemeinsame Ziel aller Beteiligten zu sein. Aber neben der Anpreisung von E-Mobilität für individuell motorisierte Pkw oder E-Bikes und Daten sammelnden Konzepten für die Mobilität von "Reisenden auf der letzten Meile"(der Weg zwischen Bahn- bzw. Bus- Endhaltestelle und der Wohnung, der bis her zu Fuß absolviert wird) blieb für ernsthafte ökologische Vorschläge offenbar kein Raum.

Während des Bühnenprogramms "Respekt und Toleranz im öffentliche Raum" wagten einige Teilnehmer des Bündnisses verkehrswende.koeln sogar, ein gemeinsames Lied für die Verkehrswende anzustimmen. Prompt erteilte das Ordnungsamt Köln einen Platzverweis: die Bürgerinnen und Bürger hatten sich nicht angemeldet, um singen zu dürfen! Auf Nachfrage bei der Sicherheitszentrale wurde allerdings empfohlen, nicht einzuschreiten, solange die Situation nicht eskaliere – das war von den Bürgerinnen und Bürgern für eine echte Verkehrswende in Köln aber ohnehin nicht beabsichtigt.

Fußgänger, Radfahrer und der öffentliche Personennahverkehr, vor allem innerhalb der Kölner Innenstadt, sind nachhaltig zu fördern. Milliarden teure und jahrzehntelang dauernde Projekte, wie kostspielige Tunnelbauten für Stadtbahnen, behindern nachhaltige Mobilität und Klimaschutz.
Viele Besucher, jung "und alt", teilten die Ansicht, dass Elektromobilität nicht die Lösung aller Probleme sei: die Öko-Bilanz für den Bedarf an Batterien nach aktuellem Standard sei geradezu erschreckend: da muss noch viel geschehen!

Aber die Öffentlichkeit ist alarmiert! Dank der vielen Aktionen von "Fridays for Future" und den unzähligen Organisationen für eine Verkehrswende und einen echten Klimaschutz scheint die Rettung der Welt endlich ins Bewusstsein auch der Verantwortlichen zu rücken. Mögen alle helfen, dass die Verantwortlichen dieses Bewusstsein niemals wieder unbeaufsichtigt lassen!

Quelle: Anwohner-Initiative Colonia ELF: Andreas Wulf (V.i.S.d.P), Heidekaul 11, 50968 Köln-Raderthal
Foto: Einige Mitglieder des Bündnisses verkehrswende.koeln setzten Zeichen. Foto: A. Wulf

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