Aufbruch Fahrrad: „Mobile Weihnachtsmärkte“ am 3. Advent

20181129 VF 4522 retuschiert 1136x757Am 16. Dezember - genau 6 Monate nach dem Start der Volksinitiative – finden in verschiedenen Städten Weihnachtsaktionen von „Aufbruch Fahrrad“ statt. Die Organisator*innen ziehen zur Halbzeit eine mehr als zufriedene Bilanz. Innerhalb der vergangenen sechs Monate ist es der Kölner Organisation RADKOMM und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Nordrhein-Westfalen (ADFC NRW) gelungen, im ganzen Bundesland zahlreiche Unterstützer*innen und Partner*innen für "Aufbruch Fahrrad" zu mobilisieren. Mehr als 150 Vereine und Initiativen aus den Bereichen Umwelt, Verkehr und Nachhaltigkeit haben sich in einem schlagkräftigen „Aktionsbündnis“ zusammengeschlossen und unterstützen das Ziel, den landesweiten Radverkehrsanteil bis 2025 auf 25% anzuheben.

„Mobile Weihnachtsmärkte“ zur Halbzeit am 3. Advent

Als Weihnachtsmänner und -frauen verkleidet und mit Lichtern geschmückt, sind die Fahrradaktivistinnen und Fahrradaktivisten in Form von „Mobilen Weihnachtsmärkte“ auf ihren Rädern in folgenden Städten unterwegs, um weitere Unterschriften für die Volksinitiative zu sammeln:

• Bad Honnef - 14 Uhr am Markt
• Dortmund - 14 Uhr am Friedensplatz
• Düsseldorf - 14 Uhr am Grabbeplatz
• Gütersloh – Info kommt noch
• Herford – Info kommt noch
• Köln - 15.30 Uhr an der Auffahrt zur Hohenzollernbrücke, rechtsrheinisch.

(In Köln besteht ab 15.30 Uhr die Möglichkeit eines Interviews mit Dr. Ute Symanski, Vorsitzender des RADKOMM e.V. und Vertrauensperson und Mit-Initiatorin der Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad".)

• Mönchengladbach - 15 Uhr Minto (Weihnachtsradeln)
• Münster - 14.30 Uhr Fahrradpromenade rund ums Münster
• Unna – 13 Uhr vor dem Umweltberatungszentrum, 59423 Unna, Rathausplatz 21
• (In Unna besteht ab 13 Uhr die Möglichkeit eines Interviews mit Thomas Semmelmann,

Vorstandsvorsitzender des ADFC NRW, Mit-Initiator der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“)

Weitere „Mobile Weihnachtsmärkte“ sind in Planung und werden auf www.aufbruchfahrrad.de, www.radkomm.de und www.adfc-nrw.de kommuniziert.

Durchweg positive Resonanz

Nicht nur die Zahl der bisher gesammelten Unterschriften ist enorm, auch die Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer, die hinter der Volksinitiative stehen, ist sehr groß. „Die breite Allianz an Unterstützung für das Thema Fahrrad ist in der Geschichte unseres Bundeslandes einmalig. Dieses Echo zeigt, dass eine solche Volksinitiative längst überfällig war“, sagt Dr. Ute Symanski, Vorsitzende des RADKOMM e.V. und eine der Initiatorinnen der Volksinitiative, die am 16. Juni 2018 gemeinsam mit dem ADFC NRW ins Leben gerufen wurde.

Klimawandel: "Aufbruch Fahrrad" trifft Nerv der Zeit

„In Zeiten des Klimawandels treffen wir mit "Aufbruch Fahrrad" den Nerv der Zeit. Auch wenn die Zahl der gesammelten Unterschriften bis zum großen Finale am ersten Juni- Wochenende geheim bleiben wird, können wir zur Halbzeit eine sehr gute und zufriedene Bilanz ziehen. Die Resonanz ist riesig.“ Das sagt Thomas Semmelmann, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs NRW und Mit-Initiator von "Aufbruch Fahrrad". Die Bekanntgabe der Unterschriftenzahlen ist zum großen „Aufbruch Fahrrad“-Finale am ersten Juniwochenende 2019 geplant.

Verkehrswende: Mehr Platz für Radfahrende in unseren Innenstädten

„Nur das Fahrrad kann unsere Städte retten. Wir brauchen eine Verkehrsplanung, die den Rad- und Fußverkehr zu den wichtigsten Verkehrsträgern der Stadt macht. Wir müssen sofort damit beginnen, den Straßenraum neu aufzuteilen und den Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, den Großteil der Fläche zu geben“, fordert die RADKOMM-Vorsitzende Dr. Ute Symanski. Die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien blicken mit großem Interesse auf die Fahrrad-Volksinitiative. Das Ergebnis wird Signalwirkung haben und zeigt jetzt schon, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich eine neue Ausrichtung in der Verkehrspolitik wünschen.

Über die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“

Mindestens 66.000 Unterschriften innerhalb eines Jahres sind erforderlich, damit sich der Landtag NRW mit der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ und den Forderungen nach mehr Radwegen und Sicherheit im Straßenverkehr, mehr Fahrrad-Expertise in Ministerien und Behörden, finanzieller Förderung von Lastenrädern und kostenloser Mitnahme von Rädern im Nahverkehr beschäftigt. Die Projektsteuerung für die Volksinitiative liegen bei der Organisation RADKOMM e.V. aus Köln und dem beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) NRW. Auch der BUND NRW, NABU NRW, der VCD NRW, Robin Wood, Greenpeace oder das Institut für Kirche und Gesellschaft sind neben vielen anderen Mitglied im Aktionsbündnis, ebenso viele Orts- und Kreisverbände von ADFC und VCD oder lokale Initiativen. Eine komplette Übersicht ist unter www.aufbruch-fahrrad.de zu finden. Das Instrument der Volksinitiative versteht sich als „Verkehrswende von unten“ und hat seinen Ursprung in Berlin. Dort wurde am 28. Juni 2018 nach erfolgreichem Volksentscheid das erste deutsche Fahrradgesetz in Form eines „Mobilitätsgesetzes“ beschlossen.

Quelle: www.aufbruch-fahrrad.de

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