Geschrieben am . Veröffentlicht in Kunst und Kultur in Köln.

Atelierbesuch bei Annebarbe Kau mit Edmund Tucholski im Rahmen der Reihe "Schule des Sehens"

annebarbe atelierbesuchAnnebarbe Kau (geb. 1958 in Ratingen) ist eine Künstlerin, die in den verschiedensten Medien arbeitet. Zeichnungen auf Papier oder Leinwand entstehen gleichberechtigt neben Videobändern, Klanginstallationen neben Tanz- oder Theaterprojekten. Es gilt, aus dem schier unerschöpflichen Reservoir optischer und akustischer Reize eine sehr persönliche Auswahl zu treffen, ohne in eingefahrenen Vorstellungen von Norm und Geschmack stecken zu bleiben.

Kau bevorzugt Materialien, die überall gegenwärtig sind. Dass die Kombinatorik solcher an sich bestens vertrauter "Bausteine" – ob aus der unmittelbaren Umgebung, aus der Natur oder dem Baumarkt, elektronisch verfremdet oder life präsentiert – oft als ungewöhnlich empfunden wird, verweist auf die tief im allgemeinen Bewusstsein verankerte, scharfe Trennung zwischen Mensch, Natur und Technik. Annebarbe Kau entwickelt daraus eine immer auf mehreren Ebenen gleichzeitig operierende "Sprache", in der die eigene Erfahrungswelt eine adäquate Umsetzung findet.
Annebarbe Kau ist derzeit "Jahreskünstlerin" im Hause der menschlichen Begleitung Pütz-Roth, Bergisch Gladbach.

Die von Edmund Tucholski konzipierte Reihe "Schule des Sehens" widmet sich der intensiven Betrachtung von Kunstwerken im Original. Wir haben die Möglichkeit, uns im Atelier den Werken ganz in Ruhe zu nähern und sie auf uns wirken zu lassen. Im persönlichen Gespräch mit den KünstlerInnen und im Austausch mit den unterschiedlichen Eindrücken in der Gruppe ergänzen sich sinnliche Erfahrung und analytische Reflexion. Gesprächsleitung: Edmund Tucholski

Atelierbesuch bei Annebarbe Kau mit Edmund Tucholski
Samstag, 24. Oktober 2015, 14 Uhr, im Atelier in Köln-Sülz

Anmeldung unter 02202-142356 oder 02202-142303.
Kostenbeitrag: 5 €, Anfahrt privat.

Wir koordinieren Fahrgemeinschaften. Bitte geben Sie an, ob Sie eine Mitfahrgelegenheit bieten oder suchen.

Quelle: www.villa-zanders.de