Corona-Virus: 53 Erkrankte in Köln

stadt Koeln LogoAbstand halten und Hygieneregeln befolgen!

Zur aktuellen Lage: Mit Stand, Freitag, 29. Mai 2020, 15.30 Uhr, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 2.474. (gestern: 2.469) bestätigten Corona-Virus-Fall. 14 (gestern: 15) Personen befinden sich derzeit im Krankenhaus in stationärer Quarantäne, davon 10 (gestern: 11) auf der Intensivstation. 2.322 (gestern: 2.316) Kölnerinnen und Kölner konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden.  

Dem Gesundheitsamt wurde seit dem 26. Mai keine weitere verstorbene Person, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, gemeldet. Bislang sind damit 99 Kölner Bürgerinnen und Bürger, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, gestorben. Aktuell sind 53 Kölnerinnen und Kölner am Corona-Virus erkrankt.

Inzidenzzahl für Köln: 2,39

Bei der von der Bundeskanzlerin vorgegeben Inzidenzzahl von 50 Fällen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt Köln derzeit bei 2,39 Fällen auf 100.000 Einwohner.

Hinweis: Die Zahl zu den bestätigten Corona-Virus-Fällen, die Zahl der Toten und die aus der Quarantäne entlassenen Personen beziehen sich ausschließlich auf Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die Zahlen zu den Patienten, die sich im Krankenhaus und auf der Intensivstation befinden, beinhalten nicht nur Kölner Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Erkrankten aus dem Um- und Ausland.

Regelungen zum Infektionsschutz beachten!

Oberbürgermeisterin Henriette Reker mahnt, den Erfolg der letzten Wochen nicht leichtfertig zu verspielen:

In den vergangenen Tagen konnten wir in anderen Städten beobachten, wie es sehr schnell zu neuen Ausbrüchen kommen kann. Wir treten also alle gemeinsam in eine Zeit der verantwortungsvollen Wachsamkeit ein. Wir alle tragen weiterhin eine große Verantwortung, nicht für uns selbst, sondern auch für andere.

Für alle Kölnerinnen und Kölner gilt weiterhin: Zu anderen Menschen mindestens 1,5 Meter Abstand halten – im Freien und in geschlossenen Räumen, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, wann immer dieser Abstand nicht verlässlich gewährleistet werden kann, physische Kontakte zu reduzieren und die bekannten Hygieneregeln befolgen, ist der beste Schutz vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus.

Stadtdirektor Dr. Stephan Keller betont:

Angesichts der niedrigen Zahl der aktuell infizierten Kölnerinnen und Kölner mag es paradox erscheinen, dass wir den Rheinboulevard gesperrt und ein Verweilverbot für den Brüsseler Platz ausgesprochen haben. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Nachdem sich dort aber trotz aller Appelle regelmäßig so viele Menschen sammelten, dass es schlichtweg nicht möglich war, den nötigen Abstand zu halten, blieb uns keine andere Wahl.

Keller betont:

Der Ordnungsdienst ist nicht im Einsatz, um Bußgelder zu verhängen, sondern den Infektionsschutz zu gewährleisten. Wenn Bürgerinnen und Bürger sich nach einer freundlichen Ermahnung einsichtig zeigen und unverzüglich ihr Verhalten ändern, umso besser!

Drei Monate, nachdem Köln zum ersten Mal mit dem Corona-Virus konfrontiert wurde, stellt Oberbürgermeisterin Henriette Reker fest:

Diese drei Monate haben unsere Stadt hart getroffen, aber wenn wir uns die Situation in anderen Metropolen in Deutschland und in Europa ansehen, ist Köln bisher relativ gut durch diese Krise gekommen.

Das liegt aus ihrer Sicht vor allem an fünf Punkten:

  1. Köln hat sehr frühzeitig das Krisenmanagement der Stadt hochgefahren.
    2. Köln hat noch vor der landesweiten Entscheidung die Restaurants und Gaststätten geschlossen und Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum verhängt.
    3. Köln hat das Kontaktpersonenmanagement sehr frühzeitig professionell aufgebaut und auch digitalisiert.
    4. Köln hat als eine der ersten Städte gemeinsam mit der Uniklinik und der Kassenärztlichen Vereinigung ein Infektionsschutzzentrum aufgebaut und kurz darauf zwei weitere, eines davon insbesondere für Angehörige sogenannter kritischer Infrastrukturen.
    5. Köln hat sehr früh die sogenannten vulnerablen Gruppen in den Fokus genommen und das gesamte Pflegepersonal getestet.

Task Force vulnerable Gruppen  

Einsatzunterabschnitt Prävention:
20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsfachschule für Notfallsanitäter der Feuerwehr Köln haben in den letzten Wochen 137 Pflegeeinrichtungen in der Handhabung zur Vermeidung der Verschleppung des Corona-Virus geschult.

Einsatzunterabschnitt Monitoring:
Um frühzeitig Pflegekräfte mit positivem Corona-Befund zu erkennen und ein Infektionseinbringen zu verhindern, wurden circa 7.500 Pflegekräfte in den Eirichtungen getestet (bis Ende Mai über 10.000 serologische Testungen). Ziel sind bis Ende Juni zwei weitere Durchgänge.  

Einsatzunterabschnitt Intervention:
Bei einem positiven Covid-19-Befund in einer Pflegeeinrichtung entsendet die Feuerwehr ein Interventionsteam, das die Lage vor Ort erkundet und in Zusammenarbeit mit der Heimleitung über weitere Maßnahmen entscheidet. Dieses Teams waren bisher in 70 Einrichtungen mit 226 infizierten Bewohnern und 162 infizierten Mitarbeitern tätig. Zügiges operatives Eingreifen führt zu einer Unterbrechung der Infektionskette.  

Aktuell gibt es in zehn Einrichtungen Covid-19-Fälle: ein Bewohner und neun Pflegekräfte. Keiner der Infizierten muss im Krankenhaus behandelt werden.  

Stadt weitet Testungen aus  

Von Ende Februar bis heute wurden knapp 93.000 Covid-19-Tests an Kölnerinnen und Kölnern durchgeführt. Etwas mehr als drei Prozent davon waren positiv. Aktuell liegt der Anteil der positiven Ergebnisse der Tests bei unter einem Prozent.

Der Krisenstab hat sich heute mit der Anpassung der Teststrategie befasst. Künftig soll mehr getestet werden, damit Neuinfektionen frühzeitig erkannt werden. So hat die Stadt Köln ein Konzept für Pool-Testungen von Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen erarbeitet.

Stadtdirektor Dr. Stephan Keller betont:

Wir möchten die Öffnung der Kitas mit Testmöglichkeiten für die Mitarbeitenden begleiten. Ab der kommenden Woche werden Abstrich-Teams die Kitas aufsuchen und – auf freiwilliger Basis – Testungen der Mitarbeitenden durchführen. Sollte in Einzelfällen große Sorge bestehen, können sich Erzieherinnen und Erzieher, auch wenn sie keine Symptome haben, im Infektionsschutzzentrum KRITIS testen lassen. Hierzu reicht ein formloser Beschäftigungsnachweis ihrer Leitung.

Auch für Lehrkräfte will die Stadt kurzfristig Pool-Testungen anbieten.
Zudem plant die Stadt Köln in Kooperation mit der Uniklinik Köln und der Technischen Hochschule Köln ein Projekt mit dem Namen „COSCHUL“. Interessierten Schulen und Kitas soll ein Begleit-Monitoring angeboten werden, um sowohl der Stadt Köln, als auch dem Land infektiologisch-organisatorische Daten zu liefern, die helfen sollen, gemachte Vorgaben zu überprüfen und weiteren Entscheidungen eine wissenschaftliche Grundlage zu geben. Methodisch soll die Abstrich-Untersuchung kindgerecht vereinfacht und ein Verfahren für eine kostengünstige Pool-Testung entwickelt werden. Zusätzlich sollen Aerosol- und automatisierte Abstandsmessungen erprobt werden. Ziel ist es, automatisierte Verfahren zur Verfügung zu haben, die die Organisation des Schul- und Betreuungsbetriebs so unterstützen können, dass Abstrich-Untersuchungen nur noch dann durchgeführt werden müssen, wenn eine Person erkrankt ist.  

Stadtverwaltung weitet ihr Serviceangebot aus  

Die Stadtverwaltung weitet derzeit schrittweise ihr Serviceangebot wieder aus und öffnet die Dienststellen für einen termingesteuerten Publikumsbetrieb. Einen aktuellen Überblick über das Angebot gibt es unter https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/gesundheit/infektionsschutz/corona-virus/eingeschraenkte-erreichbarkeit-der-stadtverwaltung.  

Alle wichtigen Informationen sind im Internet abrufbar  

Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere Informationsseiten. Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Servicerufnummer 0221/221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar, am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.

Überblick über die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung
Aktuelle Zahlen zu Indexfällen, Verstorbenen und aus der Quarantäne Entlassenen

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSimone Winkelhog

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