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70% der Freiwilligen unterfordert

VoluNation20LogoDie meisten Freiwilligen in Deutschland glauben, dass sie sich zu wenig engagieren. Über 70% der im sozialen Bereich tätigen Ehrenamtlichen halten den Umfang ihres Engagements für nicht ausreichend, wie eine aktuelle Studie der amerikanischen Walden-Universität ergeben hat. Am zufriedensten mit der Dauer ihrer geleisteten Arbeit sind Ehrenamtliche in Brasilien und Indien, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Das Gefühl, zu wenig für sozial Bedürftige zu tun, ist in Deutschland, Kanada und Jordanien am weitesten verbreitet.

Im Rahmen der Untersuchung wurden über 9.000 Personen aus 8 Staaten weltweit über ihr soziales Engagement befragt. In Deutschland nahmen über 1.000 Personen an der Studie teil.

Kritisch sind die Deutschen bei der Einschätzung sozialen Engagements junger Erwachsener. Nur 38% meinen, dass sich die 18- bis 24-Jährigen heute stärker engagieren als vor 20 Jahren. In Indien, Jordanien und China sind dagegen über zwei Drittel der Befragten dieser Ansicht. Der Blick in die Zukunft ist in Deutschland entsprechend skeptisch. 40% der Studienteilnehmer glauben, dass sich in der Zukunft mehr Menschen als jetzt sozial engagieren werden – in allen anderen Ländern wurden deutlich höhere Werte erreicht.

An der seit 2011 jährlich durchgeführten Studie beteiligten sich in diesem Jahr neben Deutschland auch Brasilien, Kanada, China, Indien, Jordanien, Mexiko und die USA. Die Befragungen fanden im Juni 2014 statt.

Über VoluNation

VoluNation ist Spezialist für weltweite Freiwilligenarbeit. Neben einem umfassenden Beratungsangebot bietet VoluNation kurzfristig buchbare Freiwilligenprojekte in mehreren Staaten Afrikas, Asiens und Südamerikas an. Weitere Informationen sind im Internet unter www.VoluNation.com erhältlich.