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Leila Josefowicz gibt ihr Debüt beim WDR Sinfonieorchester - Christoph Eschenbach dirigiert Werke von Zimmermann und Brahms

credit chris leeDie Geigerin Leila Josefowicz galt als Wunderkind. Inzwischen hat sich die 40jährige Kanadierin, die auch durch eine rockige unkoventionelle Konzertkleidung auffällt, einen Namen insbesondere als Interpretin zeitgenössischer Musik gemacht. „It's more rare for me to play a nonliving composer than a living composer“, sagte sie in einem Interview mit der Washington Post im Januar diesen Jahres. Wenn sie ein Werk eines verstorbenen Komponisten spielt, ist es das eines bedeutenden des 20. Jahrhunderts wie Stravinsky oder Bernd Alois Zimmermann, den sie zu den größten Komponisten zählt. Bei ihrem Debüt mit dem WDR Sinfonieorchester am 14.und 15. Dezember führt sie Zimmermanns Konzert für Violine und Orchester auf. Das 1950 vollendete Violinkonzert steht noch deutlich in der Tradition der klassischen Moderne. Christoph Eschenbach, regelmäßiger Gastdirigent beim WR Sinfonieorchester, dirigiert in der Kölner Philharmonie außerdem Arnold Schönbergs Bearbeitung des Klavierquartetts g-Moll von Johannes Brahms, das auch als Johannes Brahms‘ „Fünfte“ bezeichnet wird.

WDR Sinfonieorchester, Leila Josefowicz, Christoph Eschenbach: Freitag, 14. Dezember | Samstag 15. Dezember 2018 | Kölner Philharmonie | Konzertbeginn je 20.00 Uhr | Einführung 19.00 Uhr | 14. Dezember Live-Videostream auf wdr3.de und Live-Sendung WDR 3 ab 20.04 Uhr

Foto: Leila Josefowicz, Copyright Chris Lee
Quelle: www.wdr.de