Feierliche Vergabe der Deutschlandstipendien und des DAAD-Preises

Stipendienfeier Deutschlandstipendium Alanus Hochschule Foto Britta SchüßlingMit Hilfe von Spenden privater Förderer und Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kann die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft für das Studienjahr 2016/2017 41 Deutschlandstipendien in Höhe von 300 Euro pro Monat vergeben. Damit vergibt die Hochschule mehr als doppelt so viele Stipendien wie im Vorjahr.

Im Rahmen der Stipendienfeier am 10. November wurden die Studenten aus allen Fachbereichen für ihre besonderen Leistungen und ihr großes Engagement ausgezeichnet. Außerdem nahm der 27-jährige Raphael Ginbar den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studenten entgegen.

Die Deutschland-Stipendiaten des Studienjahres 2015/2016 gestalteten den Festakt mit Ihren Beiträgen wesentlich mit. Malika Uhlmann, die im 3. Semester den Studiengang „Philosophy, Arts and Social Entrepreneurship“ studiert, beschrieb ihre Erfahrungen mit dem erhaltenen Stipendium, das sie „von vielen Sorgen befreite“, ihr die Möglichkeit bot, „sich voll und ganz dem Studium zuzuwenden und Raum ließ für neue Ideen“. Stipendiaten des vergangenen Jahres stellten außerdem Malerei, Skulpturen, Fotografien und Präsentationen aus.

Das Deutschlandstipendium fördert seit 2011 begabte Studenten, deren Studium und Werdegang besondere Leistungen erwarten lassen und die kein anderes Begabten-Stipendium bekommen. Neben dem gesellschaftlichen Engagement werden auch soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt. Die Mittel für das Deutschlandstipendium setzen sich zur Hälfte jeweils aus Bundesmitteln und privaten Spenden zusammen. Zu den diesjährigen Förderern gehören unter anderem die Trägergesellschaft für geisteswissenschaftliche Bildung gGmbH, denree, Damus Donata e.V., die Gesellschaft für philosophische und ästhetische Bildung e.V., der Bund der Freien Waldorfschulen e.V. , Stuttgart, die Gemeinnützige Voelkel-Stiftung, Picos Grafik, die Elektrizitätswerke Schönau, die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Alfter, der Förderverein der Alanus Hochschule und private Förderer wie das Ehepaar Marie-Luise und Reinhard Augenreich aus Alfter.

Im Anschluss an die Stipendienvergabe wurde auch der mit 1000 Euro dotierte DAAD-Preis an Raphael Ginbar überreicht. Alle Dozenten der Hochschule konnten ausländische Studenten dafür nominieren. Den Preis übereichte Jochen Breme, Professor für Bildhauerei im Fachbereich Bildende Kunst. Er verglich den Preisträger in seiner Ansprache in Anlehnung an Joseph Beuys mit einer Wärme-Plastik. „Raphael Ginbars Energie ist leicht entzündlich und brennt nachhaltig“. Breme hob Ginbars Liebe für die menschliche Gestalt und das Portrait hervor. Seine Arbeit zeichne sich durch die Verbindung von Naturformen mit neuen Medien aus. Ginbar ist britischer Staatsbürger und in Nazareth geboren. Der Preisträger studiert seit dem Herbstsemester 2014 den Bachelorstudiengang Bildende Kunst mit Studienrichtung Bildhauerei/Installation/Neue Medien an der Alanus Hochschule. Ginbar ist Begründer einer Initiative, die daran gearbeitet hat, eine hochschuleigene Gießerei einzurichten und Mitglied im Studierendenrat.

Hintergrund zum Deutschlandstipendium:
Die Alanus Hochschule hat sich im Jahr 2012 erstmals am Deutschlandstipendium beteiligt und neun Stipendien an Studenten aller Fachbereiche vergeben. In diesem Jahr beteiligt sie sich zum fünften Mal an der Vergabe des Deutschlandstipendiums und kann 41 Deutschlandstipendien in Höhe von 300 Euro pro Monat für das Studienjahr 2016/2017 vergeben. Damit wächst die Gesamtzahl der seit 2012 an der Alanus Hochschule vergebenen Deutschlandstipendien auf 104 Stipendien an.

Foto: Stipendienfeier: 41 Studenten der Alanus Hochschule freuten sich über ein Deutschlandstipendium ©Britta Schüßling

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