Radfahrende auf den Kölner Ringen, die zwischen Hansaring und Rudolfplatz unterwegs sind, können ab sofort auf der gesamten Strecke nicht nur auf den vorhandenen Radwegen, sondern auch auf der Fahrbahn fahren. Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik hat die für die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht erforderlichen Maßnahmen an den Kreuzungen am Rudolfplatz und an der Richard-Wagner-Straße abgeschlossen und die blauen Radwegschilder abmontiert.

Radwege, die nicht mit den blauen Radwegschildern gekennzeichnet sind, müssen von Radfahrenden generell nicht benutzt werden. Sie haben dann die Wahl zwischen der Nutzung des Radwegs oder der Fahrbahn. Zur Aufhebung der Benutzungspflicht werden die blauen Radwegschilder abgeschraubt. Um an den Ringen die Sicherheit des Radverkehrs auf der Fahrbahn zu gewährleisten, wurden zudem die Ampeln erneuert und umprogrammiert, neue Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und Tempo 30 angeordnet.

Die Benutzungspflicht der vorhandenen Radwege an den Kölner Ringen wird seit Ende 2016 sukzessive aufgehoben. Damit wird ein entsprechender Beschluss des Verkehrsausschusses umgesetzt. Bis zum Rudolfplatz beziehungsweise zur Richard-Wagner-Straße sind die Arbeiten vorangekommen. Ab Frühjahr 2018 steht noch die Erneuerung von drei Ampeln zwischen Lindenstraße und Zülpicher Platz an. In diesem Abschnitt soll dann allerdings nicht nur die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben, sondern in einem Pilotversuch auch eine Autospur in eine Radspur umgewandelt werden. Die Abtrennung wird durch eine durchgezogene weiße Linie deutlich gemacht. Radfahrende können dann auch in diesem Abschnitt wählen, ob sie auf dem Radweg oder auf der eigens für sie eingerichteten Radspur fahren wollen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de/