Kölner Politikern fehlt der Mut zur Verkehrswende

8c19 Marktstrasse komprimiertDer Kölner Stadtrat will, wie am 18.12.2018 beschlossen, Fördergelder von Bund und Land für einen Ost-West-Tunnel der Stadtbahnlinien 1, 7 und 9 bis mindestens zum Jahr 2040 blockieren, statt die Schienen stadtweit sofort besser auszubauen!

Gut ist: an den mittelfristig noch auszubauenden Bahnsteigen Heumarkt, Neumarkt und Rudolfplatz halten die 30 m längeren Stadtbahnzüge erst einmal oberirdisch.
Doch: von 2031 bis ca. 2040 sollen dann die beiden Gleise in einem Tunnel verschwinden, damit der massive Pkw-Verkehr in der Innenstadt die Bahnen nicht behindert. Die angestrebten Fördergelder fehlen so für andere wichtige Schienenprojekte. Es wäre auch möglich, den Straßenverkehr einzudämmen. Aber die Kölner Verkehrsbetriebe müssten dazu die Kapazitäten im Öffentlichen Personennahverkehr deutlich erhöhen.

Die Geister-Haltestelle Marktstraße, mit ihren viel zu hohen und zu langen Bahnsteigen, ist seit Jahren ein Synonym dafür, wie Köln die Verkehrswende behindert. Die Stadt ignoriert Vorschläge, u.a. die Nord-Süd Stadtbahn sofort an die Ringe anzubinden, um endlich die südlichen Kölner Veedel besser zu erschließen: sofort möglich, verbesserte Umsteigemöglichkeiten, kürzere und vor allem niedrigere Bahnsteige.

Die Prüfung eines kostengünstigen Vorschlags, die Nord-Süd-Verbindungen der rechtsrheinischen Stadt- und S-Bahn mit der linksrheinischen Rheinuferlinie mittels einer nur 2 km langen Hochleistungs seilbahn nahe der Rodenkirchener Brücke – mit barrierefreien 35-Personen-Gondeln im 3-Minuten-Takt – zu verbinden, hatte die Bezirksvertretung Rodenkirchen am Tag zuvor abgelehnt. Das Ende eines Vorschlags zum Bürgerhaushalt. So hat die Verkehrswende in Köln keine Chance!

Dabei müsste Köln gerade jetzt Zeichen setzen, um die Luftbelastungen künftig zu reduzieren und um Fahrverbote zu verhindern!

V.i.S.d.P.: Andreas Wulf (Sprecher), Heidekaul 11, 50968 Köln-Raderthal
Foto: Haltestelle Marktstraße. Frühestens mit dem Stadtbahn-Tunnel 2027 sinnvoll nutzbar. Foto: A. Wulf

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