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Kaufhof/Karstadt errichtet gemeinsame Unternehmenszentrale in Essen - Oberbürgermeisterin Reker: „Wir hätten uns eine andere Entscheidung gewünscht“

stadt Koeln LogoDer Kaufhof/Karstadt-Konzern hat am Freitag, 25. Januar 2019, bekanntgegeben, dass die gemeinsame Unternehmenszentrale ihren Sitz in Essen haben wird. Unternehmenschef Dr. Stephan Fanderl hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker persönlich über das Sanierungskonzept informiert und dankte ihr „für die intensiven und offenen Gespräche“ und ihr „großes Interesse an der wirtschaftlichen Entwicklung und Zukunftsperspektive“ des Konzerns.

Henriette Reker erklärt: „Wir hätten uns eine andere Entscheidung gewünscht, die der herausragenden Bedeutung Kölns als Handelsmetropole mit exzellenten Standortbedingungen gerecht wird.“

Die Zentrale an der Leonhard-Tietz-Straße ist derzeit Arbeitsplatz von rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Trotz der hohen Beschäftigungszuwächse Kölns in den vergangenen Jahren ist der Wegzug eines Teils dieser Arbeitsplätze selbstverständlich schmerzhaft“, betont Henriette Reker. Zufrieden zeigt sie sich, dass in Köln ein Kompetenz-Center für Digitalisierung und eCommerce aufgebaut werden soll. Auch das Off Price-Geschäft sowie das Gastronomie- und Lebensmittelgeschäft werden in Köln gebündelt.

„Eine gute Nachricht für die Einkaufsstadt Köln ist, dass die Kaufhaus-Standorte in Köln erhalten bleiben“, stellt Henriette Reker fest. Sowohl der Kaufhof-Standort an der Schildergasse als auch das Karstadt-Haus zwischen Zeppelinstraße und Breite Straße seien Flaggschiffe der Einzelhandelslandschaft und die Filialen in den Stadtteilen wichtig für ein stadtweites attraktives Einkaufsangebot.

Quelle: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / https://www.stadt-koeln.de