Stellungnahme des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln zum Fastenhirtenbrief 2016 von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki

Diözesanrat KölnKöln, 12.02.2016. "In seinem Fastenhirtenbrief beschreibt unser Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki seine Vision von einer Kölner Ortskirche von Morgen. Diesen 'geistlichen' Weg will er im Einklang mit allen Christinnen und Christen aus dem Erzbistum gestalten. Eine zentrale Rolle ist dabei die Aufforderung an alle Priester und Mitarbeitenden in den Seelsorgeteams, Laien in den Gremien und Verbänden eine größere Mitwirkungsmöglichkeit einzuräumen. Um vor Ort eine lebendige und evangelisierende Kirche zu etablieren ist es wichtig für uns, dass die Gremien und Verbände vor Ort mehr ausprobieren und experimentieren dürfen. Da noch keiner voraussagen kann, wo dieser neue Weg uns alle hinführen wird, dürfen laut Erzbischof auch Fehler auf dem gemeinsamen Lernweg passieren. Wir begrüßen diese neue Form der Partizipation ausdrücklich. Schon während des Dialogprozesses 'Mut zum Handeln' haben wir für die Neustrukturierung eine wesentlich wichtigere Rolle der Laien eingefordert.

Auf dem nun folgenden geistlichen Weg dürfen wir uns aber nicht nur mit uns selbst beschäftigen. Die gesellschaftspolitische Dimension und unsere gemeinschaftlichen Aufgaben im Nahraum der Gemeinde dürfen dabei nicht aus dem Auge verloren gehen. Dies gilt für alle Ortsgremien, den Diözesanrat und im Besonderen für die neue Struktur der Stadt- und Kreisdekanatsräte. Mit der Vorstellung der neuen Struktur der Stadt- und Kreisdekanate, ist der Erzbischof in der vergangenen Woche unserer Forderung nachgekommen, eine subsidiäre Gestaltungsmöglichkeit auf der bisherigen Dekanatsebene zu realisieren, dies erkennen wir ausdrücklich an. Gemeinsam stehen wir nunmehr vor der Aufgabe, zukunftsorientierte Strukturen für die Zusammenarbeit von Laien aus Pfarreien und Verbänden alsbald zu entwickeln und vorzustellen.

In den Mittelpunkt des pastoralen Weges, stellt unser Erzbischof das Wort Gottes im Sinne von Hören, Urteilen und Handeln und bringt das Beispiel des 'Bibel teilens'. Wir freuen uns außerordentlich, dass diese Form seit vielen Jahren fester Bestandteil unserer Fortbildungs- und Beratungsarbeit darstellt. Wir ziehen daraus unsere wesentliche Kraft für das Wirken und Handeln in den Gemeinden und Gremien. Darum ermutigen wir jeden einzelnen, sich mit dem Wort Gottes auseinanderzusetzen und ihn (Gott) im Handeln sichtbar werden zu lassen.

Weiterhin weisen wir deutlich auf unseren 'Neun Punkte-Katalog für das zukünftige Handeln in den pastoralen Räumen' hin. Darin haben wir bereits im vergangenen Jahr verdeutlicht, dass wir mit realistischen Vorschlägen konstruktiv und zielgerichtet an der konkreten Neuausrichtung der Pastoral im Erzbistum Köln mitwirken werden".

Für den Vorstand des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln
Tim-O. Kurzbach, Vorsitzender
Cornel Hüsch, stv. Vorsitzender

Quelle: www.dioezesanrat.de

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