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Augen auf! Beim Welpenkauf ist höchste Vorsicht geboten

augen auf

Die Entscheidung ist gefallen. Nach gründlichen Überlegungen hat die Familie beschlossen, dass sie einen Welpen aufnehmen will. Die Suche beginnt im Internet. Das Wort „Welpe“ und die gewünschte Hunderasse werden in die Suchmaschine eingegeben und sofort erscheinen zahlreiche Treffer. Aber Achtung: Hier ist allergrößte Vorsicht geboten, denn im Internet lauern tausende unseriöse und gefährliche Angebote.

Mit den sogenannten Wühltischwelpen machen Kriminelle leider immer noch erfolgreich Geschäfte. Die Masche ist so simpel wie perfide. Irgendwo im Ausland, oft in Osteuropa, werden Hündinnen wie Gebärmaschinen unter den widrigsten Umständen gehalten und bringen wie am Fließband Welpen zur Welt. Sie werden nur notdürftig versorgt und nach wenigen Wochen als Welpen aus vermeintlich guter Zucht an unwissende Käufer übergeben. Die jungen Hunde sind nicht geimpft, wurden zu früh von der Mutter getrennt und sind nicht selten von Parasiten befallen oder leiden unter Infektionskrankheiten wie Staupe oder Parvovirose. Vor der Übergabe werden sie teilweise mit Medikamenten aufgeputscht, sodass sie während des Verkaufs lebhaft und fit wirken.

Schon kurze Zeit nach dem Einzug der Tiere in ihr neues Zuhause werden viele von ihnen krank. Tierarztbesuch folgt auf Tierarztbesuch, die Behandlungskosten übersteigen den Kaufpreis schnell um ein Vielfaches. Die jungen Hunde leiden und überleben trotz medizinischer Unterstützung oft nicht einmal das erste Jahr. In unserem heutigen Newsletter geben wir Tipps für den Welpenkauf und fragen unseren Leiter Tierschutz-Inland, Mike Ruckelshaus, was es mit den sogenannten Kamerunwelpen auf sich hat.

 

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