Ein Trauerspiel, dass leicht in eine bunte Abenteuergeschichte verwandelt werden könnte

Zwischen Parkplatz und Plusmarkt, unweit vom Kulturbunker, befindet sich ein kleines Fleckchen, welches ein Spielplatz sein soll. Die Schaukel kann keiner benutzen, denn sie ist abgehängt. Daneben befindet sich ein Spiel- und Kletterhäuschen, an dem ein kleiner Kran befestigt ist. Von dessen Oberseite führt eine Rutsche in den Sand, der den gesamten Boden bedeckt. Auch hier gibt es diese lustigen Hopsplatten, wie im Böckingpark. Es sind runde Holzbretter, die auf Federn stehen. Hier könnten die Pänz super das Gleichgewicht halten üben, was mit sehr viel Spaß verbunden sein könnte. Am Rande sind um einen alten Baum Bänke angebracht, auf denen die Eltern, zwischen den alltäglichen Erledigungen, verschnaufen könnten. Ich schreibe das im Konjunktiv, weil ich mit meinem Kind dort nicht hingehen würde. Neben den Bänken liegen die ausgelehrten „Taschenrutscher“ und anderer Müll herum und was dieser nasse Fleck unter dem Holzhäuschen sein mochte, konnte ich mir schon denken. Ich war wirklich traurig. Hier gibt es den Kulturbunker, einen Parkplatz, wo regelmäßig Wochenmarkt ist und einen Einkaufsladen...für alle ist gesorgt.
Nur nicht für die Kinder. Es ist sowieso nur eine kleine Ecke, aber dieser Spielplatz ist wichtig. Liebe Anwohner, liebe Stadt Köln, lieber Kulturbunker, können Sie nicht etwas tun, damit die Kinder hier ein wenig Raum für sich haben? Es wäre eine gute Tat. Dieser Spielplatz hält genau das, was man sich von der Berliner Straße verspricht. Er ist schmutzig, ekelig und die Spielgeräte sind kaputt. Doch mit ein wenig Engagement im Sinne unserer Kinder, könnte er für Pausen zwischen den Alltagserledigungen Kindern und Eltern gut tun. So ist das Gequengel im Laden halb so heftig, wenn die Kleinen vorher ne Runde geklettert und gerutscht sind.

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