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Deutsches Tierschutzbüro deckt auf: So leiden Mastputen in NRW

heidemarkIn den letzten 10 Jahren ist die Zahl der Putenmastbetriebe in NRW deutlich zurückgegangen, nicht aber die der gehaltenen Puten. Zurückzuführen ist dies auf eine ständig zunehmende Industrialisierung der Tiermast. Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hat nun Undercover-Filmaufnahmen aus einer Heidemark-Lohnmästerei veröffentlicht, die zeigen was dies für die Tiere bedeutet. Vor wenigen Tagen waren die schockierenden Aufnahmen erstmals im WDR Fernsehen zu sehen.

Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüro e.V., hat die Aufnahmen erstellt und berichtet von seinen Beobachtungen: „Die Tiere vegetieren dicht gedrängt in riesigen Hallen. Gegen Ende der Mast können sie sich kaum noch bewegen. Damit sie sich in der drangvollen Enge nicht gegenseitig blutig picken, wird ihnen schon in den ersten Lebenstagen die Spitze des Schnabels abgetrennt. Aus unserer Sicht verstößt diese Form der Tierhaltung eindeutig gegen das Tierschutzgesetz.“ Für die Haltung von Puten gibt es keine verbindlichen Vorschriften, einzig eine von der Geflügellobby selbstgegebene freiwillige Vereinbarung suggeriert Sicherheit. Zugunsten des Profits und auf Kosten der Tiere gibt es diese nicht, wie unsere Recherche wieder einmal zeigte.

Weitere Informationen, ein Video und einen Mitschnitt der WDR-Sendung finden Sie hier.

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