Kölner Kulturrat und KulturnetzKöln fordern zusätzliche Mittel für nicht geförderte Künstler*innen und Einrichtungen

Kölner KulturratKulturrat und KulturnetzKöln begrüßen die Entscheidung der Stadt für Sofort-hilfen für die freie Kultur, fordern aber zusätzliche Mittel für nicht-geförderte Künstler*innen und Einrichtungen

Köln, 27. März 2020. Am Donnerstag hat die Stadt mitgeteilt, dass die bewilligten Zuschüsse an Kulturveranstalter und Kulturschaffende aufrechterhalten werden und darüber hinaus ein Notfallfonds eingerichtet wird. Demnach können die Belastungen infolge der Corona-Krise als förderfähig angesehen werden. „Wir begrüßen ausdrücklich diese Regelung, die für schon geförderte freie Kultur-Betriebe und -Vereine gilt. Vielen Akteuren und Institutionen ist damit kurzfristig sehr geholfen“, urteilen der Vorsitzende des Kölner Kulturrats Hermann Hollmann und die Sprecherin des Kulturnetzes Friederike van Duiven über die Entscheidung. Verwaltung und die im Rat vertretenen Parteien hätten schnell und unbürokratisch gehandelt, das verdient Dank und Anerkennung.

Jedoch ginge der aktuelle Beschluss noch nicht weit genug, denn zahlreiche Einzelkünstler*innen und Institutionen, die bisher nicht gefördert wurden, gehen leer aus. Hier muss ebenfalls umgehend Abhilfe geschaffen werden. Bund und Länder haben gezeigt, dass dies möglich ist. Auch der Rat der Stadt Köln hat in seiner gestrigen Sitzung umfangreiche zusätzliche Mittel bereitgestellt. Diese Mittel müssen auch den oben angesprochenen Künstlerinnen zugutekommen. Darüber sehen sich auch der Kölner Kulturrat und das KulturNetzKöln in der Pflicht. So untersucht z.B. unter Federführung des Kölner Kulturrates ein Future Lab die Möglichkeit, einen eigenen Hilfsfonds zu etablieren. Weitere Aktivitäten sind in Vorbereitung. „Wir müssen noch viel mehr tun. Keiner weiß, wie lange wir noch mit der Corona-Krise zu kämpfen haben“, resümieren Hollmann und van Duiven.

Köln ist eine Kulturstadt - nun kommt es darauf an, dass sie auch eine solche bleiben wird. Wenn der Marketingsatz „Kultur lebt in Köln“ auch wirklich substanziell wirken soll, dann hat er jetzt seine erste Bewährungsprobe. Gewünscht wird von Kulturrat und Kulturnetz eine „Allianz für die Stabilität der Kultur“, die die Flexibilität und Kreativität, die von der Kultur immer wieder verlangt wird, auch auf die Möglichkeiten der finanziellen Hilfen anwenden soll. Das alles aber muss rasch gehen, Sicherheit für die Kultur ist jetzt gefragt. Gemeinsam mit der Stadt sehen sich Kulturrat und Kulturnetz auf einem guten Weg.

www.koelnerkulturrat.de
www.kulturnetz-koeln.de

Quelle: Kölner Kulturrat c/o PR Köln Heino Schütten

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