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15.05.2017 "Aspekte kultursensibler Erziehung" Fachtag des Netzwerkes Frühe Hilfen in Ehrenfeld

stadtkoelnlogo neuDie Fachkräfte des Gesundheitswesens und der Jugendhilfe haben vermehrt die Aufgabe, einen Beitrag zu leisten, um geflüchteten und zugewanderten Menschen die Inklusion in unsere Gesellschaft zu erleichtern. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, ist ein offener und respektvoller Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen wichtig. Weitere Voraussetzung sind Fachwissen und die Bereitschaft, sich mit eigenen Wertvorstellungen auseinanderzusetzen.

Das Netzwerk Frühe Hilfen Ehrenfeld veranstaltet eine Fachtagung zum Thema "Aspekte kultursensibler Erziehung" am 15. Mai 2017 im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Prof. Dr. Ottersbach von der Technischen Hochschule Köln sowie Prof. Dr. Freise von der Katholischen Hochschule Köln werden in Vorträgen auf die Herausforderungen und Chancen eingehen, die Flucht und Zuwanderung für die Stadtgesellschaft mit sich bringen. In Workshops werden Konzepte und Angebote für Migrantinnen und Migranten vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt haben.

Das Jugendamt hat durch das 2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz unter anderem die Aufgabe, präventive Unterstützungsangebote für Schwangere und Familien mit kleinen Kindern zu schaffen. Diese Frühen Hilfen haben zum Ziel, durch allgemeine Informationen, Beratung, Eltern-Kind-Gruppen und andere individuelle Hilfen Eltern frühzeitig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Unter Federführung des Jugendamtes wurden in allen neun Stadtbezirken Netzwerke geschaffen, in denen Fachkräfte des Gesundheitswesens und der Jugendhilfe zusammenarbeiten, um im Sinne eines familienfreundlichen Kölns die Frühen Hilfen dem Bedarf des jeweiligen Bezirks entsprechend zu gestalten.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Nicole Trum / http://www.stadt-koeln.de