21.07.2017 Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige - Neumarkt, Köln

gedenktag facebookZum diesjährigen „Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige“ am 21. Juli kommen auf dem Kölner Neumarkt Vertreter der Kölner Sucht- und Selbsthilfe sowie verschiedener Ämter der Stadt Köln zusammen um unter dem Motto „Menschenrechte und Menschenwürde für Drogenabhängige“ gemeinsam auf ihre jeweiligen Angebote hinzuweisen und den Ausbau niedrigschwelliger Hilfe einzufordern. Erstmals ist es gelungen einen großen Kreis an Beteiligten für diesen Anlass zusammenzubringen.

Am 21.Juli, dem Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige, erinnern Eltern und Angehörige, Partner*innen, Freund*innen und Mitbürger*innen an die „Drogentoten“. Zugleich nutzen sie Mahn-wachen, Gottesdienste, Infostände und andere Aktionen, um Ideen und Maßnahmen für eine liberalere und wirksamere Drogenpolitik vorzustellen.

Der Gedenktag wird in den Kommunen durch eine Vielzahl von Akteuren getragen, deren drogen- und gesundheitspolitische Ansichten und Ziele durchaus unterschiedlich sind. Trotz dieser Tatsache sind sie sich einig in dem Ziel, das Überleben von Drogengebrauchern und Drogenabhängigen zu sichern und eine menschliche Drogenpolitik zu erreichen.

Der diesjährige Gedenktag steht unter dem Schwerpunktthema „Menschenrechte“ und „Menschenwürde“.

Ein wesentlicher Ausdruck von Menschenwürde und der Zugang zu Menschenrechten im ganz subjektiven Erleben findet sich in dem Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe und wird von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen gerade für randständig lebende Menschen mit Nachdruck eingefordert.

Angebote der Überlebenshilfe und weitere niedrigschwellige Hilfen haben schwerste Lebensum-stände gelindert und die Lebenslage vieler Betroffener deutlich verbessert. Doch das alleine reicht nicht.

Sinnvolle Arbeit oder Beschäftigung sind ein wesentlicher Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe. Gerade bei suchtkranken Menschen fördern fehlende Tagesstruktur, Langeweile sowie Ziel- und Perspektivlosigkeit, das Entstehen von Depressionen und die Fortführung riskanten Suchtmittelgebrauchs.

Sinnvolle Arbeit und Beschäftigung für drogenabhängige Menschen können helfen, die Gefahr der Abwärtsspirale zu reduzieren und einen Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe ebnen.

Zum Auftakt des 2017‘er Gedenktags werden mehrere Kölner Innenstadt Kirchen um 11:00 Uhr ihre Glocken im Andenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres für fünf Minuten läuten. Danach präsentieren die beteiligten Akteure des diesjährigen Gedenktages am 21. Juli auf dem Neumarkt ihre Hilfeangebote und Zugänge zu Tagesstruktur, Beschäftigung und sinnvoller Arbeit.

Sie fordern gleichzeitig den weiteren Ausbau von Angeboten niedrigschwelliger Hilfen, auch und gerade in den Stadtbezirken, in denen die Betroffenen leben und die Ausweitung von Beschäftigungshilfen für jene, die den ersten Schritt, das Überleben, gemeistert haben. Denn auf das Über-leben folgt das Leben!

Menschenwürde durch Teilhabe - auch für Drogengebraucher ein Thema“
Internationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige 21. Juli 2017 - 11:00 – 13:00 Uhr - Neumarkt, Köln

Weitere Informationen unter www.gedenktag.koeln/neumarkt
Weitere Informationen unter www.gedenktag.koeln/kalk

Quelle: Web: www.vision-ev.de

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