Kommt nicht in die Tüte – Weltrekordversuch gegen Ressourcenverschwendung in Berlin
Für die Herstellung von Plastiktüten benötigt man in den meisten Fällen Erdöl. Am Ende kommen Sie jedoch im Durchschnitt nur 25 Minuten zum Einsatz.
Und nur selten werden sie recycelt, sondern landen stattdessen in der Verbrennungsanlage oder sogar in der Landschaft, wo sie dann der Tier- und Pflanzenwelt schaden.
Gegen diese Plastiktütenflut und die Ressourcenverschwendung soll bei der Aktion „Berlin tüt was“ ein Zeichen gesetzt werden.
Am 20.9.2014 um 14 Uhr werden Freiwillige eine Menschenkette aus 2000 Plastiktüten bilden und damit ein Ausrufezeichen formen.
Die Kette soll neun Kilometer lang werden und einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde ermöglichen.
Die Stiftung Naturschutz Berlin (SNB) ist Initiator des Projekts und finanziert die Aktion aus dem Förderfonds Trenntstadt Berlin.
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und die Berliner Stadtreinigung (BSR) unterstützten die Aktion. Schirmherr ist Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke.
Was: Weltrekordversuch gegen Plastiktüten beim Umweltfest mit Bühnenprogramm und vielen Ständen auf dem Tempelhofer Feld
Wann: 20.09.2014 14-19 Uhr, Menschenkette 16 Uhr
Wo: Tempelhofer Feld, Eingang Oderstraße
Weitere Informationen: www.berlintuetwas.de
Petition gegen Plastiktüten!
Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. hat die Studentin Stefanie Albrecht am vergangenen Montag eine Petition gestartet.
Darin wir die Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks aufgefordert, eine Abgabe auf Plastiktüten nach irischem Vorbild einzuführen.
Innerhalb von 5 Tagen wurden bereits 70.000 Unterschriften gesammelt, nun werden die 100.000 angestrebt.
Zur Petition gelangen sie hier: Stimmen SIE gegen Plastiktüten!
Quelle: DUH e.V. / www.duh.de