Ausstellung "Freundinnen vom romantischen Salon zu Netzwerken heute" Frauenmuseum Bonn

freundinnenIm 18. Jahrhundert entwickelte sich der Freundschaftskult, an dem Frauen einen prägenden Anteil hatten. Freundschaft wurde zur weiblichen Bühne – entweder im direkten Austausch oder im Briefkontakt. Literarische Zirkel und Salons dienten Frauen zur Weiterbildung, motivierten sie zum eigenen Schreiben und stellten einen akzeptierten Schritt in die Halböffentlichkeit dar. Der Austausch mit einer Vertrauten ermutigte Frauen dazu, traditionelle Rollen zu überschreiten.

Freundinnen waren Partnerinnen für ledige Frauen, die keine eigene Familie gründeten oder verwitwet waren. Als im Laufe des 19. Jahrhunderts die ersten bürgerlichen Frauen einen Beruf ergriffen, konnten sie mit einer Gleichgesinnten zusammen eher ihre Pläne realisieren. Frauenfreundschaften und Netzwerke wurden im 19. Jahrhundert zur Basis, um Frauenrechte zu fordern. Freundinnen traten gemeinsam den Kampf an, um rechtliche Hindernisse oder den Widerstand der Familie zu überwinden. In der ersten Frauenbewegung lassen sich mehrere Freundinnenpaare finden wie Luise Otto-Peters und Auguste Schmidt, die 1865 in Leipzig den ersten deutschen Frauenverein gründeten.

Ausstellung noch bis zum 16.09.2018 geöffnet!

Öffnungszeiten:
Di – Sa, Feiertage 14 – 18.00
So 11 – 18.00
Mo geschlossen

Eintritt: 6,- €, ermäßigt 4,50 €
Katalog: 25,- €

Frauenmuseum
Im Krausfeld 10
53111 Bonn

www.frauenmuseum.de

Die Ausstellung „ Freundinnen – vom romantischen Salon zu Netzwerken heute“ ist Teil des Gesamtprojektes zum Jubiläumsjahr 100 Jahre Frauenwahlrecht (ab 3. Okt. 2018)

Titelbild: Jutta Hellweg „Getrude Stein und Freundin“

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