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28.02.2018 »ifs-Begegnung« mit Florian Eichinger - Auf der Leinwand »Die Hände meiner Mutter«

ddikdkigpgabihplEin Familientreffen auf einem Schiff wird zum Wendepunkt im Leben des 39-jährigen Ingenieurs Markus. Als sein Sohn Adam von der gemeinsamen Toilettenpause mit Großmutter Renate eine kleine Schnittwunde davonträgt, erinnert sich Markus zum ersten Mal daran, was seine Mutter ihm angetan hat, als er selbst noch ein Kind war. Markus und seine Frau Monika sehen sich mit einer undenkbaren Wahrheit konfrontiert, einem Vergehen, das man einer Mutter nicht zugetraut hätte. Florian Eichingers dritter Spielfi lm »Die Hände meiner Mutter« ist nach »Bergfest« und »Nordstrand« der letzte Teil einer filmischen Trilogie über die Verstrickungen von Familiengewalt. Eichinger ist »ein eminent wichtiges Filmwerk« (FBW Deutsche Film- und Medienbewertung) gelungen, ein packender und bewegender Spielfi lm, der für starkes, innovatives deutsches Kino steht.

Weltpremiere feierte der Film auf dem 34. Filmfest München und wurde dort zweifach mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Florian Eichinger bekam den Preis für die Regie, Hauptdarsteller Andreas Döhler wurde für sein Schauspiel geehrt. »(...) Hier wird von einem Schmerz erzählt, der so immens und so nachvollziehbar ist, dass es umso mehr dieser ganz besonderen und stets feinen Erzählweise bedarf, dieser klugen Psychologie der Figuren, der präzisen Schauspielführung, welche sich in allen Szenen wiederfi ndet. Ein Film, bei dem uns immer wieder der Atem stockte (...)«, so die Begründung der Jury.

Der Regisseur und Drehbuchautor Florian Eichinger arbeitete nach seiner Ausbildung zunächst als Redakteur, bildete sich auf Workshops und Seminaren fort und ist heute auch als Produzent und Jurymitglied tätig (u.a. beim Filmfestival Max Ophüls- Preis 2018 und beim Deutschen Drehbuchpreis). Er gilt als Spezialist für authentische, kraftvolle und überzeugende Charaktere.

An der ifs gibt Florian Eichinger vom 27.02. bis 02.03. unter dem Titel »Starke Charaktere spielen« einen Workshop für Schauspieler*innen.

»ifs-Begegnung« mit Florian Eichinger
Mittwoch, 28. Februar 2018 | 19 Uhr

Auf der Leinwand:
»Die Hände meiner Mutter«
(D 2016, Regie: Florian Eichinger, 106 Min., Kinescope Film mit Bergfi lm u. ZDF Das Kleine Fernsehspiel, dcp)

Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Florian Eichinger über seine Arbeit, moderiert von Jattina von Puttkamer (ifs)
Eintritt frei | Filmforum NRW / Kino im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln

Eine Veranstaltung der ifs internationale filmschule köln im Rahmen des Filmforums NRW e. V.
Die Reservierung von Karten ist nicht möglich.

Für weitere Informationen können Sie uns gerne unter info@filmschule.de oder 0221 920188-230 kontaktieren.

Foto: Die Hände meiner Mutter (c) Kinescope Film