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Grüne Oase Yitzhak-Rabin-Platz - Umgestaltung wird am 9. Mai 2018 im Rahmen einer öffentlichen Feier präsentiert

stadt koeln logo2018Die Umgestaltung des Yitzhak-Rabin-Platzes in der Kölner Innenstadt geht in die abschließende Phase. Vom 7. bis 9. Mai 2018, jeweils von 12 bis etwa 19 Uhr, werden die in einem Workshop im vergangenen Jahr entwickelten Ideen weiter umgesetzt. Dann werden gemeinsam mit dem betreuenden "atelier le balto" die gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ausgewählten Pflanzen eingesetzt und im Mittelpunkt des Platzes ein dreizehn Meter langer Tisch mit Bänken aufgebaut. Tisch und Bänke wurden von der Berufsfachschule Holztechnik des Berufskollegs Ulrepforte entworfen. Für die künftige Pflege der 13 "Garteninseln" auf dem Platz haben sich zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner bereit erklärt. Am Ende der Pflanzaktion wird am Mittwoch, 9. Mai 2018, ab etwa 17 Uhr ein Picknick auf dem Platz veranstaltet. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Im Gedenken an die Ermordung des israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin erhielt der Platz im Jahr 1996 seinen Namen. Die mit Bäumen gesäumte Grünfläche wurde allerdings nie so angenommen, wie sich die Planer dies seinerzeit erhofft hatten. Einem lebendigen, innerstädtischen Quartiersplatz wurde die Fläche nicht gerecht. Daher gab es seit etwa 2015 vielfältige Bemühungen, dort mehr Aufenthaltsqualität anzubieten. Etwa durch das Aufstellen von Bänken, kürzere Reinigungsintervalle, regelmäßige Fassadenanstriche des dortigen Trafohauses und das Aufstellen zusätzlicher Abfalleimer.

Aus einem in 2017 gemeinsam mit der RheinEnergie AG initiierten Kunstwettbewerb ging das Projekt "Yitzhak Rabin Garten" des "atelier le balto" als Sieger hervor.

An der gartenkünstlerischen Gestaltung überzeugte vor allem die auf Bürgerbeteiligung angelegte Konzeption aus Garteninseln, so die Begründung der Jury.

Von der Realisierung wird nun eine deutliche Belebung des Platzes erwartet. Er soll zum Treffpunkt im Quartier und einem Ort der Begegnung für die Nachbarn werden.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de