Förderung des Radverkehrs auf dem Theodor-Heuss-Ring - Neue Flächen für Radfahrende zwischen Ebertplatz und Rheinufer

stadt koeln logo2018Nach dem Baubeginn für eine Pilotstrecke auf dem Hohenstaufenring startet das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung am Montag, 11. Juni 2018, das nächste Bauvorhaben zur Förderung des Radverkehrs auf den Ringen: Auf dem Theodor-Heuss-Ring im Stadtteil Neustadt/Nord werden zwischen Riehler Straße und Konrad-Adenauer-Ufer in beiden Richtungen Wege für Radfahrerinnen und Radfahrer markiert. Für die Arbeiten auf den jeweils rund 500 Meter langen Strecken werden – gute Witterungsbedingungen vorausgesetzt – zusammen etwa zwei Wochen benötigt. Die Kosten liegen bei rund 50.000 Euro.

Zu den Einzelheiten: Auf der nördlichen Richtungsfahrbahn des Theodor-Heuss-Rings wird ein 2,50 Meter breiter Radfahrstreifen (durchgezogene Linie auf der Fahrbahn) markiert. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und um zusätzliche Flächen im Straßenraum zu schaffen, wird hierfür das Schrägparken unter Verlust von 33 Stellplätzen in Längsparkplätze umgewandelt. Auf der südlichen Richtungsfahrbahn wird ein 2,25 Meter breiter Schutzstreifen (gestrichelte Markierung auf der Fahrbahn) markiert. Der bestehende Längsparkstreifen wird zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Bereich der dortigen Zebrastreifen und im Bereich abbiegender Fahrzeuge um insgesamt sechs Stellplätze reduziert.

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird für beide Fahrtrichtungen auf 30 Stundenkilometer gesenkt. An Einmündungen und einigen anderen Stellen werden der Radfahrstreifen beziehungsweise der Schutzstreifen in rot eingefärbt. An der nördlichen Kreuzung von Theodor-Heuss-Ring und Riehler Straße werden für den nach links in Richtung Innenstadt abbiegenden Radverkehr ein separater und vorgelagerter Wartebereich sowie ein dorthin führender Schutzstreifen markiert. Der Aufstellbereich für Radfahrer an der südlichen Kreuzung des Theodor-Heuss-Rings mit dem Konrad-Adenauer-Ufer wird verbreitert. Die Kfz-Fahrbahnen in beiden Richtungen werden entsprechend der für die Kölner Ringe vorgesehenen Regellösung auf drei Meter beschränkt.

Nachdem im vergangenen Jahr die Straßenquerschnitte für die beiden Richtungsfahrbahnen des Theodor-Heuss-Rings grundlegend mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Initiative "#RingFrei" abgestimmt wurden, hat der Verkehrsausschuss diese Lösung im Zusammenhang mit der Vorlage zur "Radverkehrsführung an den Kölner Ringen" auch für den Theodor-Heuss-Ring beschlossen.

Mit dem im Juni 2016 vom Verkehrsausschuss beschlossenen Radverkehrskonzept Innenstadt erhielt die Verwaltung den Auftrag, auf den nördlichen und südlichen Kölner Ringen mit Markierungen eine verbesserte Radverkehrsführung herzustellen. Parallel dazu hat der Verkehrsausschuss die Verwaltung beauftragt, die Forderungen des "10-Punkte-Plans" der Initiative "#RingFrei" zur Radverkehrsführung an den Kölner Ringen zu überprüfen und bei den künftigen Planungen zu berücksichtigen. In der Folge gab es mit der Initiative und dem ADFC mehrere Arbeitstreffen, bei denen Einzelheiten besprochen, konkretisiert und vereinbart wurden.

Im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung dem Verkehrsausschuss ein Gesamtkonzept für die Entwicklung des Radverkehrs an den Kölner Ringen vorgelegt. Dieses wurde am 5. Dezember 2017 beschlossen. Die Verwaltung ist derzeit mit insgesamt fünf "Arbeitspaketen" für die Ringe befasst: Durchgängig Tempo 30 (Arbeiten erfolgen parallel zu den jeweiligen Abschnitten), Pilotstrecke (Zülpicher Platz bis Lindenstraße), Ringe Süd (Rhein bis Barbarossaplatz), Ringe Nord (Theodor-Heuss-Ring) und Verkehrsuntersuchung Kernbereich (Lindenstraße bis Ebertplatz). Die Umsetzung der Tempo-30-Bereiche läuft bereits. Mit den Umbauten für die Pilotstrecke wurde am 22. Mai 2018 begonnen. Die Vorbereitungen für das Projekt Ringe Süd sollen voraussichtlich noch im Sommer 2018 starten. Die Verkehrsuntersuchung läuft bereits, mit Ergebnissen ist bis Ende 2018 zu rechnen.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / http://www.stadt-koeln.de

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