Zur internationalen Photoszene 2018 zeigt artrmx e.V. die Ausstellung „Self Reflection – Wer bist Du!“ mit 21 internationalen Künstler*innen

horst kistnerGlobalisierung, politische Verwerfungen, Integration – unser Leben ist stetigen Einflüssen und Wandel unterworfen. Die zentrale Frage des 21. Jahrhunderts ist, wie wir unsere Identität in einer immer komplexeren Welt aushandeln können und wie eine globalisierte Gesellschaft der Vielfältigkeit Rechnung tragen kann. Aber was macht uns aus? Was bestimmt, wer wir sind?

Zum zweiten Mal zeigt artrmx e.V. eine große fotografische Ausstellung im Rahmen der internationalen Photoszene Köln. Die Gastkuratorinnen Janine Koppelmann (D) und Teona Gogichaishvili (D/GE) haben internationale und regionale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, der Frage nach Identitätsbildung nachzugehen. Diesem Ruf sind 21 Künstlerinnen und Künstler gefolgt.
Unter dem Titel „Self Reflection – Wer bist Du!“ loten die Fotografinnen und Fotografen teils ernsthaft und kritisch, teils mit klugem Witz den Raum heterogener Selbstbilder aus.
Von globalen Kontexten bis hin zu familiären Zugehörigkeiten werden in der großen Gruppenschau die unterschiedlichsten Aspekte der Identifikation in abstrakten und konkreten Fotografien und bewegten Bildern gezeigt.

Während der französische Fotograf Albin Milot in monochromen Landschaftsbildern die abstrakte Idee von Landesgrenzen auslotet, geht die französisch-algerische Fotografin Marie Hudelot mit der Porträtserie „Heritage“ der Frage der eigenen Identität und der persönlichen kulturellen Zugehörigkeit auf den Grund. Mit dem Projekt „Ein Jahr Deutschland“ wanderte der Kölner Bildjournalist Dirk Gebhardt quer durchs Land, auf der Spur der deutschen Seele. Bei Qeta Gvinepadze wird die eigene Wohnung zum Spiegelbild der persönlichen Körperwahrnehmung. Die Fotoserie von Selina Pfrüner zeigt Frauen mit Vollverschleierung in Deutschland, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Kuration bringt bewusst regionale und internationale künstlerische Positionen in Zusammenhang, um das globale Thema der Identitätsbildungsprozesse vielschichtig zu bearbeiten und die Komplexität aufzuzeigen. „Für unsere Gesellschaft, die durch Migration und Globalisierung starke Veränderungen erlebt, ist es wichtig, sich selbst kritisch zu betrachten und sein Gegenüber unvoreingenommen wahrzunehmen.
Kunst kann gerade in diesem Diskurs vermitteln und sensibilisieren. Die Ausstellung soll Menschen dazu animieren, über ihre Sicht auf andere nachzudenken und die Neugier auf unsere Welt öffnen“, sagt Janine Koppelmann (Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes), die zusammen mit Teona Gogichaishvili (Co-Organisatorin KOLGA TBILISI PHOTO), Damian Zimmermann, Heide Häusler und Inga Schneider (alle drei intern. Photoszene Köln) zur aufstrebenden neuen Generation der Kölner Fotolandschaft gehört.

Zeitraum
Vernissage: 14. September 2018, ab 19 Uhr
Ausstellung: 15. – 30. September 2018 im Rahmen der internationalen Photoszene Köln

Öffnungszeiten
Donnerstag – Samstag: 16 bis 20 Uhr
sonntags: 12 bis 16 Uhr

verlängerte Öffnungszeiten am
28. Sept.: 16 bis 22 Uhr
29. + 30. Sept.: 11 bis 19 Uhr

Ausstellungsort
artrmx e.V. // Atelierzentrum Ehrenfeld (AZE)
Hospeltstraße 69, 50825 Köln

Beteiligte Künstler*innen
Tamara Bokuchava (GE), Gogi Bukahidze (GE), Alexandre Dupeyron (F), Qeta Gvinepadze (GE), Anka Gujabidze (GE), Marie Hudelot (F), Albin Milot (F), Marc Lathuilliere (F), David Magnusson (SE), Michèle Mettler (CH), Miki Nitadori (J), Dina Oganova (GE), Dirk Gebhardt (D), Jürgen Wassmuth (D), Richard Petit (F), Horst Kistner (D), Hans Petri (D), Selina Pfrüner (D), Miriam Ruisseau (F), Gogita Tsagarelli (GE), Luca Zanier (CH).

Kuration
Janine Koppelmann (D) und Teona Gogichaishvili (D/GE)

Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung.

Quelle:
www.artrmx.com
www.cityleaks-festival.com

F
oto Â© Horst Kistner

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